Zitat:
Zitat von El Stupido
Die Geschichte hat uns hinreichend gelehrt, was Faschismus ist und wozu er führt.
"Nie wieder Faschismus" sollte doch breiter Konsens sein und über jeden Zweifel erhaben. Da gibt es keine noch so kleinen Freiräume für Relativierungen oder Diskussionen.
Und wenn man sich das eben verinnerlicht ist man automatisch Antifaschist*in. Und das steht mit dem Dasein als Demokrat*in auch nicht im kleinsten im Widerspruch.
Das hat nicht im geringsten mit Polarisierung zu tun.
Die Vergleiche mit Kommunismus, Rauchen etc. hinken doch gewaltig.
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Ich finde zumindest der Kommunismus-Vergleich ist gar nicht so schlecht.
Ich gehe mal davon aus, dass Schwarzfahrer nicht die Definition des Kommunismus per se meint, also die Idee einer Klassen- und Herrschaftslosen Gesellschaft sondern den real existierenden Sozialismus bzw. die totalitären Herrschsftssysteme im Ostblock bis 1990 bzw. in China heute. Und da finde ich hingegen sehr wohl dass man vergleichen kann: wer nicht gegen MfS, KPdSU, die chinesische Partei etc ist, ist dafür.
Es gibt Grenzen in denen man sich als Demokrat bewegt und die hören überall da auf wo Demokratie endet - sei es beim Faschismus oder sei es andererseits bei bspw dem totalitären system der DDR.
Entweder man ist Demokrat (dann ist man auch antifaschist) oder man ist es nicht. Man ist nicht „ein bischen demokratisch“