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Zitat von NBer
Wer sich so locker wie von dir beschrieben sofort hinstellen kann, schwimmt die Intervalle schlichtweg nicht hart genug.
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Dass die Anstrengung von außen nicht sichtbar ist, muss nicht heißen, dass sie nicht erfolgt ist. Wenn ich an meine Versuche denke, so vermute ich, dass es so aussah als hätte ich nach einem gemütlichen Intervall am Beckenrand ganz entspannt darauf gewartet, dass das nächste anfängt. Tatsächlich war ich aber am Anschlag und komplett damit beschäftigt, die Atmung zu kontrollieren und nicht dem Reiz nachzugeben, den Mund aufzureißen und die Lunge zu füllen. Gerade bei "gelernten" Schwimmern ist Hypoxietraining nichts Ungewöhnliches, somit düften die ihren Lufthunger und die Herstellung einer entspannten Anmutung wesentlich besser unter Kontrolle haben als ich. Und besonders in jungen Jahren ist Schein ja auch oft wichtiger als Sein.
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Zitat von NBer
Was mir gerade einfällt.....weil ich immer sehr auf die Ausatmung der Athleten achte....soll diese auch über die Nase erfolgen?
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So wie ich es verstanden habe: Ja. Die komplette Atmung erfolgt grundsätzlich über die Nase. Ich habe mich nicht so intensiv damit befasst wie speedskater, aber ich meine, dass McKeown irgendwo sagt, dass man keine Scheu haben sollte, bei Maximalbelastung durch den Mund zu atmen. Ich habe den Eindruck, dass seine Zielgruppe vorwiegend Astmatiker und "mouthbreather" sind und Leistungssportler eine (vielleicht wachsende) Randgruppe darstellen.