Zitat:
Zitat von speedskater
....Bei gelernten und guten Schwimmern habe ich dieses Pausenverhalten sehr genau beobachtet.
Da gibt es im Unterschied zu den Spätberufenen in der Regel kein panisches Hyperventilieren mit Stöhnen, weit aufgerissenem Mund und Angst vor dem nächsten Intervall.
Stattdessen Mund zu und den Nasenatem achtsam in das Zwerchfell als Strom einfliessen lassen. Die hängen relativ entspannt und unscheinbar und relativ leise am Beckenrand.....
|
Hmmmm, hast du das wirklich richtig beobachtet? Ich sehe seit vielen Jahren Spitzennachwuchstriathleten fast täglich im Becken. Wer sich so locker wie von dir beschrieben sofort hinstellen kann, schwimmt die Intervalle schlichtweg nicht hart genug.
WAS man sicherlich bedenken muss, dass die Erholungszeiten im Wasser deutlich kürzer sind, als zb beim Laufen. Meine Beobachtung ist, dass die (auch guten) Athleten ein paar Sekunden nach Luft ringen (meist schauen sie dabei mit dem Kopf nach unten, das Gesicht nur knapp über der Wasseroberfläche), können sich dann hinstellen und relativ locker weiteratmen, und ja, dann auch mal nur durch die Nase. Sicherlich ist dabei niemand hektisch oder laut, was aber daran liegt, dass jeder weiß, dass sich das wieder schnell gibt. Und man muss bedenken, dass man sich in einer Pause befindet, nicht unter Belastung.
Was mir gerade einfällt.....weil ich immer sehr auf die Ausatmung der Athleten achte....soll diese auch über die Nase erfolgen?