Zitat:
Zitat von schnodo
Das hat mich gerade getriggert, denn genau das habe ich vor einiger Zeit aus irgendwelchen Gründen mal einige Einheiten lang probiert und es hat überraschend gut geklappt. Meine Probleme damit lagen nur in der Vorstellung. Wenn ich mich dazu gezwungen habe, hat es funktioniert und für - es fällt mir schwer die passenden Worte zu finden - mehr Kontrolle, Aufmerksamkeit und Selbstvergewisserung gesorgt. Im Sinne von "Wow, das geht tatsächlich. Was stellst Du Dich so an?"
Für viele mag das lachhaft scheinen, aber ich bewege mich ganz gerne in meinem persönlichen Komfortbereich. Das Gefühl, diesen mit so viel Kontrolle verlassen zu können, hat mir ein hohes Maß an Befriedigung verschafft.
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Nix lachhaft.
Das ist sehr ernst bzw. hilft sehr stark.
Bei gelernten und guten Schwimmern habe ich dieses Pausenverhalten sehr genau beobachtet.
Da gibt es im Unterschied zu den Spätberufenen in der Regel kein panisches Hyperventilieren mit Stöhnen, weit aufgerissenem Mund und Angst vor dem nächsten Intervall.
Stattdessen Mund zu und den Nasenatem achtsam in das Zwerchfell als Strom einfliessen lassen. Die hängen relativ entspannt und unscheinbar und relativ leise am Beckenrand. Die Psychologie des sich Hingebens (wie beim Streckentauchen z.B. über 20-25 Meter) ist hier wichtig.
Seitdem sind übrigens meine Intervallpausen kürzer geworden und ich bin im Wettkampf und im Freiwasser (z.B. bei Wellen) viel entspannter, wenn ich beim 3er Zug mal nicht "oberirdisch" einatmen kann und es ein 5er Zug wird. Man soll sich ja auch dem Wasser friedlich - und nicht kämpferisch - nähern und sich immer anpassen (siehe Lüning, Sheila, etc.). Meine Kaltduschen zwischen 3 und 10 Minuten nach Wim Hof lassen sich ebenfalls viel besser und leise (statt Schreien o.Ä.) ertragen. Das Trainieren mit dem Power Breather ist im übrigen auch angenehmer.