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Alt 19.01.2021, 16:20   #12592
Loretta2.0
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2020
Beiträge: 186
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Das Beispiel von Michael Weiss zeigt doch ganz gut, dass die Pranger-Funktion prima funktioniert, oder?

Die Vergehen sind über 10 Jahre her, soweit ich das in Wikipedia überflogen habe. Trotzdem wird es immer wieder thematisiert. Weiss jetzt nicht genau, was da Boris Stein geschrieben hat, aber warum wird es immer wieder thematisiert? Irgendwann ist auch mal gut, oder?
Nein zu Deiner Aussage der Pranger Funktion,
denn er wird in Österreich noch gerne bei den Veranstaltern gesehen ebenso wie eine Lisa Hütthaler. Die werden auf dem Podium als Österreicher gerne präsentiert.
In diesem Forum ist MW in der Tat nicht gerne gesehen von einigen, aber eher aus Gründen wie dass er als Überrundeter stört, etc.
Und ein entscheidender Punkt ist auch (zumindest bei meiner "Sympathie" für ihn), dass er nie Reue gezeigt hat, nie gestanden hat, immer geleugnet hat.
Und er hat als Profi andere saubere Profis betrogen und da geht es um Geld, Sponsoren, medienwirksame Platzierungen, etc. und as Profi steht er zudem schon aufgrund dieser Punkte ganz anders im Rampenlicht.
Als Vergleich: als der deutsche "Held" Jürgen Zäck positiv getestet wurde schob er es auf verunreinigte NEMs und ich glaube sagen zu können, dass er trotzdem nie an den Pranger gestellt worden ist weil er einer der ersten Helden des deutschen Triathlons war und eine große Fangemeinde hatte.
Und die hatte wiederum eine Nina Kraft nicht.
Zudem gestand sie, da gab es für die Öffentlichkeit nicht die Möglichkeit ihr "verunreinigte NEM", o.ä. Sachen als Grund für die positive Probe zu glauben.
Sie war in Deutschland meines Wissens die Erste und Einzige, die gestanden hat.

Eine Katja Schuhmacher aus HD hat trotz positiven Tests nie zugegeben etwas genommen zu haben (ich gaube auch "verunreinigte NEM")und wurde vor allem in ihrer Heimat gerne bei WK gesehen, auf dem Podest bejubelt und auch bei gemeinsamen Ausfahrten im Rahmen des RNTC nie negativ angesprochen.

Ob jemand von den Profis angefeindet wird hängt meiner Meinung nach sher davon ab, woher er kommt und ob er eine Fangemeinde hat.

Für den dopenden Hobby- oder Amateurtriathleten interessieren sich aber die Wenigsten.
Nochmal: kennst Du jemanden aus DEinem Bekanntenkreis, der als reuiger Doper regelmäßig und Jahre über die Sperre hinaus angefeindet wurde/wird?

Triathleten haben sich als Doping frei gesehen(und ich glaube, sie sehen sich noch immer), gefördert durch Aussagen, dass es dort keine Dopingkultur gebe wie im Radsport etc. Da war dann eine geständige Kraft ein Schlag ins Gesicht, da konnte niemand mehr eine Ausrede suchen.
Der Glaube an die Sauberkeit im Triathlon war aber sowieso Unsinn, denn in Saarbrücken (wo das Leistungszentrum Triathlon enstand...)wurde schon Ende der 80er Jahre von Sportmedizinern auch an Triathleten die Wirkung von Testosteron erkundet, natürlich nur zur "Regeneration".
Dass ein Scott Molina (einer der Big 4)schon in den 89ern in Frankreich positiv getestet wurde, wissen die Meisten nicht.
Doping war schon von Anfang der Professionalisierung dabei, ein Stephan V als Olympia Silbermedaillengewinner hatte auch nur einen Springstein zum Trainer gewählt, um seine Lauftechnik zu verbessern..

Geändert von Loretta2.0 (19.01.2021 um 16:35 Uhr).
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