Bei mir war es im Februar 2020 ähnlich, die Schmerzen kamen bei relativ hohem Volumen (70km/Woche), neue Schuhe waren auch im Spiel. Bei mir genau unten an der Fersenkante, erst mittig, dann aber auch links und rechts daneben, immer an der Kante. Dazu war links und rechts neben der Sehne der "Hohlraum" dick, geschwollen bzw. irgendwie Flüssigkeit drin. Anlaufschmerz morgens nach dem Aufstehen.
Die Einlagen vom Orthopäden haben zumindest nichts geschadet
aber echte Abhilfe haben erst ein Ostheopath und dann noch ein Physiotherapeut geschafft. Sie haben sich das ganzheitlich angeschaut und Rücken, Hüfte, Knie etc. betrachtet und erst zuletzt die Wade und Ferse und Fuß. Dysbalancen, Verspannungen usw. wurden korrigiert, was Schritt für Schritt Lockerungen und spürbar weniger "Spannung auf der Ferse" bewirkt haben. Dazu habe ich die Wade gedehnt und gekräftigt (exzentrisches Fersenheben bzw. -senken auf der Treppenstufe). Ich hab natürlich immer wieder zwischendurch vorsichtig versucht zu laufen, aber beim ersten Zwicken gleich wieder aufgehört. Bis ich wieder voll einsteigen konnte vergingen leider 6 Monate. Fahrradfahren ging die ganze Zeit, wenn es auch manchmal dabei oder danach ähnlich gezwickt hat, wenn auch deutlich schwächer. Verm,utlich wäre es ingesamt schneller gegangen wenn ich weniger geradelt wäre, hab aber genau das Gegenteil gemacht, bin eher mehr gefahren.
Ich drück dir die Daumen dass es bei dir schneller geht.