Zitat:
Zitat von Seyan
Also, mit nicht ganz 1,5 Jahren kann er nirgends allein hin, mal davon abgesehen, dass andere Eltern wegen Corona auch vorsichtig sind. Andere Eltern, die sich vll treffen würden, haben nähere Kontakte, mit denen sie die fixe Kontakterlaubnis nutzen wollen. Neue Kontakte knüpft man aktuell nicht. Kurse wie Kleinkindturnen oder Babyschwimmen dürfen nicht stattfinden.
Nun erkläre mir, wie er ein Sozialverhalten abseits der Eltern und minimal Großeltern erlernen soll. Ich bin gespannt.
Wir gehen täglich mit ihm spazieren, aber das ersetzt doch kein Spielen mit Gleichaltrigen. Ich seh es kommen, sofern wir nen KiTa-Platz kriegen, wird er leider extrem introvertiert sein 
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Das hast Du alles schon mehrfach hier dargelegt. Du kannst doch anderen Personen nicht vorwerfen momentan lieber keine Kontakte stattfinden zu lassen, es klingt ein wenig so, als sei ein Zirkel existent in den nur Du nicht aufgenommen wurdest.
Was mich stört ist das so getan wird, als sei diese auf ein ganzes Menschenleben gesehen kurze Zeitphase (auch wenn es entwicklungspsychologisch relevanter als bei einem 40-jährigen ist) so, dass damit das ganze Leben in die Tonne getreten wird. Kriegs- und Nachkriegskinder wären nach heutigen Maßstäben alle traumatisiert und mit Burn-Out Symptomatik behaftet. Dennoch gelang es mit kaum Infrastruktur in Schulen, Spielplätzen, Umfeld, kaputten Familienstrukturen etc. etc. aus diesen Kindern gute, kluge und gebildete Menschen zu formen (Ja, selbstverständlich gab es massenhaft traumata als Spätfolgen). Sind alle Kinder der 40er und 50er Jahre introviert und verkorkste Seelen geworden? Und was war diese Zeit im Vergleich zu diesen heutigen Zeiten?