Zitat:
Zitat von Adept
Das ist für mich auch der entscheidende Punkt!
Der Verurteilte, der seine Strafe bekommen und abgesessen hat, kommt unter Umständen nie wieder auf einen grünen Zweig und ist sozial ausgegrenzt. Es wird ihm keine zweite Chance gegeben neu anzufangen.
Das finde ich gesellschaftlich nicht in Ordnung.
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Erstens hängt das von der Gesellschaft ab, das muss nicht unbedingt so sein: siehe Jan Ullrich. Der war auch nach seiner Fuentes Affaire bis heute für viele ein Held, von sozialer Ächtung kann da wohl kaum die Rede sein.
Und das ist bei vielen anderen Dopern auch so, die werden noch immer gefeiert. Ein Basso, Aldag, etc. Die verdienen alle noch gutes Geld, auch gedopte Amateure betreiben jetzt Trainingszentren, bzw. sind in den sozialen Medien sehr präsent.
Geächtet werden fast nur die "vom Radsport" die auspacken, die benennen woher das Zeug kam, etc.
Zweitens: die Doper freuen sich aber sehr über die soizale Achtung , die sie durch gedopte Leistungen erfahren, nehmen ungedopten Platzierungen und soziale Achtung weg.
Das Mindeste zur Widergutmachung gegenüber den Opfern der Doper ist, dass die Doper öffentlich gemacht werden, damt jeder nachlesen kann wieso dann der Ungedopte "verloren" hat.
Ich würde das als Ausgleich sehen. Man kann nicht gedopt alles abkassieren und dann wenn man auffliegt still und heimlich nur seine Strafe absitzen, das Ganze in der Öffentlichkeit womöglich als "WK- Pause" tarnen.
Und so wie ich das sehe, schauen die wenigsten bei der Najadus. Und für die Veranstalter wäre das auch essentiell die Namen der Doper zu kennen um dann solche Leute vor dem Start auszusortieren: auch da gab es schon genügend Personen, die ihre Lizenz nicht abgegeben haben und dann rotz Sperre am Start standen weil der Veranstalter (der ja auch nicht von der Nada informiert wird)nichts von der Sperre wusste, siehe ein gewisser Herr Fuhrmann...
PS: Jeder der seine Strafe abgesessen hat darf starten, on die anderen Kollegen ihn achten ist sein Problem, was er sich selber eingebrockt hat.