Zitat:
Zitat von aequitas
An den gleichen Zahlen wie wohl der Großteil hier und für Einordnungen gerne auf Twitter unterschiedliche Virologen, Statistiker und Public Health Wissenschaftler. Vor Wochen habe ich schon darauf hingewiesen, dass die Inzidenz gerade unter den Alten überproportional steigt und es entsprechend viele Tote geben wird. Bisher gibt es auch wenig Anzeichen, dass sich die Lage wesentlich verbessert hat, da der Winter einen überproportional starken Einfluss hat, s. Irland. Es kann aber nicht sein, dass hier von der Presse aufgebauschte Zahlen diskutiert werden, die schlicht nicht interpretiert werden können.
Und wie schon mehrere Male hier gesagt: ich bin für Maßnahmen und ggf. auch einen Lockdown, aber das sind für mich keine Allheilmittel wie für andere hier. Zudem vermisse ich dedizierten Schutz der Risikogruppe, da auch der Lockdown seinen Effekt (surprise) nicht wie erwünscht erfüllt. Irland ist zudem ein tolles Beispiel, dass ein Lockdown und das temporäre Absinken der Fallzahlen keine langfristige Lösung sind.
Mich nervt diese polarisierte Diskussion einfach furchtbar, da es oft keinen anständigen Austausch gibt, sondern direkt stereotypiert wird und mit schlechten Daten falsche Schlüsse gezogen werden.
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Die Wissenschaft sagt nur, wie etwas ist. Sie sagt nicht, wie etwas sein soll. Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Wie etwas sein soll oder sollte ist Aufgabe der Philosophie.
Wissenschaft misst nur.
Jetzt messen auch keine Wissenschaftler (also per definitionem Forscher; hier geht es ja nicht um das was man schon weis, sondern um die Erforschung eines Virus), sondern von der Politik beauftragte Institute. Ein weiteres Problem.
Korrekt polarisiert kannst die von dir genannten Götzendiener (also solche die nicht den Gesetzen des wissenschaftlichen Forschungsbetriebs unterliegen aber so tun als ob) alle in einen Sack stecken. Heilung gäbe es aus dem Elfenbeinturm. Allerdings gilt da das Neutralitätsgebot, welches die wissenschaftliche Forschung auszeichnet und ausmacht.
Würde man seriöse Forscher beauftragen (Scientiffic Community btw. Elfenbeinturm), würde so eine Studie Jahre dauern, bevor Ergebnisse bekannt würden.
Erlaubt sein dürfte zu fragen:
a) warum wurde denen im Elfenbeiturm kein Druck gemacht?
b) was passiert jenseits des Elfenbeinturms?
zu a)
Weil sich die keinen Druck machen lassen? Und Wichtigers zu tun haben als so einen Statstikkindergarten zu hüten? In dem sich Biologen zu Methoden- und Statistikkorrephäen aufblähen dürfen so wie Drosten und Co?
zu b)
Eine Orginalaufnahme des Wortführers aus jenem Statistikkindergarten, die die dort herrschenden Kernkompetenzen prototypisiert darstellt für diese Gruppe unter der Prämisse der Anwendung der Hauptgütekriterien (Objektivität, Reliabilität und Validität) und was dann noch übrig bleibt
https://www.youtube.com/watch?v=ysnS8QRUR58 also das an Daten, nachdem man mit dem Skalpell präzise entfernt hat was weder belastbar noch robust ist, served onto the sliver-plate.
Daher bleibt nur die Salamitaktik und alle paar Tage ändert sich was. Man kann genauso gut von Otternasen, Ozolotmilch usw. sprechen. Oder im Fachjargon der wissenschaftlichen Methodenlehre und Statistik:
garbage in, garbage out. Klingt hart, ist aber fair.