Also das polarisierte Training wird ja immer gerne missverstanden. Im Endeffekt geht es darum, einen sehr großen Teil bei niedrigen Intensitäten unterhalb der vt1(aerobe Schwelle/fatmax/wie auch immer man das nun nennen will) absolviert. Hierbei wird immer wieder darauf verwiesen, das mindestens 80%, eher 90-95% easy ist. Die restlichen Prozente verteilen sich auf andere Intensitätbereiche. Diese Trainingsform ist einer zb 60-30-10 Verteilung überlegen, sprich Umfang gegen Intensität zu tauschen ist sinnlos und führt zur schlechteren Anpassung. 
Für Studien wird Pol (polarisiert) gerne als nur locker und hart betitelt, um eine Abgrenzung zu anderen Methoden thr (threshold, also schwelle), vol (Volumen ohne Intensität) genannt. Weiter wird mittlerweile auch eine pyr (Pyramide 85-10-5 als Beispiel) genutzt. Hier geht es eben darum weiterhin einen sehr großen Teil im niedrig intensiven Bereich zu trainieren und die anderen beiden Bereiche beide! anteilig zu trainieren. Dabei zeigen sich keine wesentlichen Unterschiede zwischen Pol und pyr: 
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5539230/
Insofern gebe ich Arne recht, das es nicht immer hart und locker sondern sehr wohl auch Schwelle (der besagte hügellauf) sein darf. Es steht und fällt allerdings immer mit dem niedrig intensiven Volumen, welches zur größten Anpassung der Leistungsfähigkeit und auch zur vo2max führt! 
Das auslassen von vo2max Bereichen führt allerdings wohl ebenfalls zu einer schlechten Adaption, weshalb adept nicht ganz unrecht hat. 
Zusammenfassung: 
Wie immer bleibt es dabei, es kommt drauf an. Jeder benötigt in erster Linie viel Volumen. Welche Intensitäten am besten und in welcher Art trainiert werden, zeigt eine Leistungsdiagnostik. Hier erfährt man wie es um vo2max oder vlamax steht. Danach wird das Training im Idealfall angepasst.