Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Wenn die 50 % stimmen, könnte das z.B. dazu beitragen, Personalengpässe im Gesundheitswesen zu reduzieren, oder Schulschließungen zu reduzieren, weil nicht ansteckende Leute dann nicht unnötig in Quarantäne sitzen müssten. Auch wäre dann sinnvollerweise nur die Zahl der Infektiösen melderelevant.
Die Frage ist, wie gut kann man diese 50 % (oder zumindest ein gewisser Anteil davon) unterscheiden (soweit ich verstehe, kann der ct-Wert dafür gut genutzt werden, auch wenn es nicht so recht standardisiert ist), und wenn das geht, warum es nicht schon lange gemacht wird?
Frage an die, die schon einen Test gemacht haben: wird der ct-Wert beim Ergebnis mit aufgeführt, oder erfährt man den gar nicht, oder zumindest auf Anfrage?
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Meine (unwissenschaftliche) Meinung:
Der Test ist nur eine Momentaufnahme. Kann man aus der geringen Virenlast schließen, dass die Person auch in den nächsten Tagen/Wochen nicht ansteckend ist? Oder könnte die Person mit einer geringen Virenlast vielleicht auch am Anfang der Infektion stehen?
Zudem: Die 50% sind ja eine Schätzung. Statt der Diskussion über die absoluten Fallzahlen hätten wir dann eben eine andere Diskussion. Z.B. ab welchen Werten denn eine Person als ansteckend gilt, ob eine Person mit der Virenlast x immer ansteckend ist oder z.B. ob man für verschiedene Berufsgruppen unterschiedliche Grenzwerte setzen kann bzw. welche Virenlast z.B. für welche Berufsgruppen noch akzeptabel ist.
M.