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Zitat von LidlRacer
Und nehmen wir nun mal fiktiv an, wir reduzieren die Zahl der Infizierten auf 20% - das ist nicht einmal besonders ehrgeizig und sicher erreichbar.
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Wenn es nciht so schwer wäre, warum tun wir uns denn so schwer damit? Ich denke du unterliegst in deiner Einstellung einem Folgefehler. Du gehst davon aus durch einen entsprechend harten Lockdown die Infektionszahlen simpel senken zu können. Ja das mag sein. Aber was passiert nach dem Lockdown? Weder sozial noch wirtschaftlich können wir uns einen ewigen Lockdown leisten. Was lässt dich annehmen, dass die Zahlen nach dem Lockdown nicht vergleichbar zu November plötzlich wieder nach oben schnellen und in ein nach dem Lockdown ist vor dem Lockdown Szenario rutschen, in der Hoffnung dass der Impfstoff wie erhofft funktioniert?
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Zitat von LidlRacer
Dann reduzieren sich alle Krankheitsfälle, Folgeschäden und Todeszahlen um ca. 80 % (bei Verschiebung der Zahlen in den Altersklassen, kann sich das natürlich entsprechend ändern).
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Mir erschließt sich allerdings nicht warum es einfacher sein soll alle 80.000.000 Menschen Deutschland vor einer Infektion zu bewahren als dass man 25.000.000 Menschen vor einer Infektion bewahrt. Wenn ersteres schon nicht sonderlich ehrgeizig sein soll, müsste letzteres ja ein Klacks sein.
Offensichtlich ist es das leider nicht.
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Und selbstverständlich ist es bei dieser Strategie auch sinnvoll, zusätzlich die Risikogruppen besonders zu schützen, soweit das machbar ist.
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Da sind wir uns ja einig. Nur diese Fixierung auf das Senken der Infektionszahlen und das Vernachlässigen des Schutzes der Schutzbedüftigen derzeit, macht mich regelrecht fassungslos. Wir haben immer mit dem Finger auf Schweden gezeigt und nun passiert hier der selbe Irrsinn.