Naja, Punkt 6 würde ich mit nem dicken Fragezeichen versehen. Im Sinne von "mal umkippen" ok, aber sich mit 30 oder mehr Sachen abschiessen halte ich für den Vertrauensbildungsprozess nicht für gut...
In dem Zusammenhang kann ich aber wieder mal nur empfehlen, icht nur im Winter mitm MTB etwas rumzurollen, sondern richtig Fahrtechnik zu üben. Das macht Spass, verlagert alle auf der Strasse gebräuchlichen Techniken in einen niedrigeren und damit ungefährlicheren Geschwindigkeitsbereich und wenn man mal fällt, dann normalerweise auch weicher.
Sicher wird jemand, der sich auf der Strasse nicht bergabzublasen getraut, dies im Schotter erst recht nicht tun, aber man kann sehr sehr gut die Haftfähigkeit der Reifen kennenlernen, besser als auf der Strasse die Linienwahl erlernen (weil Rillen, Drecklöcher, Wurzeln und sonstwas hinzukommen, was eher mal Korrekturen notwendig macht) und, wenn man sich ne nette "Trainingsgruppe" zusammentrommelt, ne Menge Spass haben.
Und alles Erlernte ausm Gelände gilt eigentlich 1:1 auf der Strasse. Wer ne Steilabfahrt im Wald sicher meistert, kommt auf der Strasse überall runter.
Leider haben sich Fahrtechnikkurse zwar im Motorradbereich als super Geschenkidee etabliert, beim Fahrrad wird sowas aber nur selten angeboten und im Rennradbereich meines Wissens gar nicht.
Ich würde so ne Massenrennradveranstaltung in den Alpen á la Dolomiti oder Transalp alleine deswegen nicht machen, weil ich viel zu viel Schiss hätte, dass mich von hinten einer abschiesst.
Du kannst fahren wie ein Gott, aber gegen sowas biste ebenso machtlos wie wenn im Pulk beim Windschattenfahren einer Mist baut und die ganze Truppe abräumt.