Zitat:
Zitat von keko#
Ich denke, die Strategie ist es, sich bis zum Impfstoff durchzuhangeln. Falls 2/3 der Bevölkerung ihn nimmt, greift die Herdenimmunität. Das könnte gut gehen, aber auch nicht, wenn es sich endlos hinzieht. Die Strategie hätte den Vorteil, dass man sich im demokratischen Rahmen bewegen kann.
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Jetzt vermischen wir die beiden Themenstränge leider etwas (kein Vorwurf an dich). Ich glaube nicht, dass wir uns "durchhangeln" müssen, sondern es besteht durchaus die Möglichkeit konkrete Maßnahmen zu treffen. Ein Teil dieser Maßnahmen ist eine Impfstrategie, die die vulnerablen Teile der Gesellschaft schützt: dazu zählz sowohl das Gesundheitswesen generell, als auch "die" Risikogruppe im speziellen. Klar ist jedoch auch, dass nicht jedes Risiko ausgeschlossen werden kann und wir nicht jedes Risiko identifizieren können. Wir brauchen deshalb eine Strategie, die mehrere "Maßnahmen"/Bausteine zusammen denkt, ohne alles auf einen bloßen Baustein zu setzen.
Unser Problem ist, dass wir andauernd auf bestimmte Zahlen "gaffen" und denken, dass es möglich wäre, jeden Todesfall zu verhindern. Genauso wie es ein Irrglaube ist, dass eine Impfflicht für alle der richtige Weg wäre; dafür unterscheidet sich Covid-19 zu sehr von anderen Viruserkrankungen, die so verschwinden können.