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Alt 20.11.2020, 11:00   #15
Acula
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.12.2013
Beiträge: 2.444
Zitat:
Zitat von aequitas Beitrag anzeigen
Ich hätte es intuitiv tatsächlich anders gemacht. Du hast zwar damit recht, dass etwas für die Achillessehne getan werden muss (Dehnen bspw.), aber das würde ich nicht durch einen Laufschuh forcieren. Stattdessen würde ich beim Laufen eher auf Schuhe mit größerer Sprenung setzen, um die AS zu entlasten. Ansonsten an den Schwächen arbeiten: Hüftstabilität, Beweglichkeit, Dehnen der AS etc.
Die Frage ist halt ob es die Achillessehne wirklich entlastet, oder ob es sie nicht zusätzlich verküzt. Je nachdem welche flexibilität sie eben vorher hat. Das Laufen an einer Steigung führt natürlich ohnehin dazu, dass die Sehne stärker gedehnt wird als beim Laufen im flachen. Ich würde jedoch unterscheiden zwischen tatsächlichen Dehnübungen und Dehnung unter Belastung. Laufen ist hier nicht das ideale Beispiel, interessanter wäre Dehnung unter Gewichtsbelastung (z.B: Wadenheben an einer Treppe), da unter Belastung eine andere Art der Dehnung erzielt wird. So hat man die Möglichkeit das Collagen tatsächlich lang zu ziehen, neu zu verknüpfen und mit Nährstoffen zu versorgen (Collagen wird tendenziell nicht durchblutet, Nährstoffe können also nur nach Öffnung der Zellen durch passive Diffusion einströmen). So kann das Collagen langfristig umgewandelt werden (wir besitzen ja Typ 1 und Typ 2 Collagen) und es bilden sich Verbindungen, die ermöglichen, dass sich das Collagen nicht nur in Zugrichtung sondern auch seitlich (nicht ganz korrekt aber beschreibt es ungefähr) bewegen kann.

Bei solchen Problemen würde ich es zumindest vermeiden im Alltag mit Schuhen zu gehen/stehen, welche einen Absatz haben. Unser Weichgewebe ist nämlich sehr adaptiv und kann sich so wieder verkürzen.
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