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Zitat von aequitas
Dann machst du den Fehler, dass du dir nur die absoluten Zahlen anschaust. Wie bereits im vorigen Post beschrieben flacht der relative Anstieg der Corona-Patienten auf den Intensivstationen weiter ab. Wir haben also auch hier einen positiven Effekte der Maßnahmen vor (!) dem Lockdown.
Die Berechnungen kannst du ganz einfach anhand der Daten vom Divi-Intensivregister selbst vornehmen.
Hier eine schnelle Visualisierung meinerseits:
Dabei habe ich nur die letzten 100 Tage beachtet. Wir hatten einen starken relativen Anstieg, den wir mittlerweile zum Glück bremsen konnten. Wie gesagt: VOR dem Lockdown.
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Zitat von craven
Beispiel: Ab Ende Okt kann man ein Abflachen der Infektionszahlen erkennen, ab dem 7. Nov evt. das Pendant bei den Intensivzahlen. Darauf basierend könnte der bisherige Infektionspeak vom 13.Nov auf einen Peak bei der Intensivmedizin am 20.Nov schließen lassen. Hoffen wirs einfach  Erschwerend mag dazu kommen, dass Intensivpatienten mWn längerer medizinischer Betreuung bedürfen als leicht Erkrankte, sodass sich Peaks ggf länger auswirken.
Sorry - sehr viele ggf und evt und könnte.. Aber für definitive Aussagen ist mir das alles zu schwammig und noch cniht retrospektiv genug
Womit Du definitiv recht hast: etwas Optimismus schadet nicht!
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Habe nochmal meine Visualierisung von vor einer Woche angehängt. Zu sehen ist dort (Stand 13.11), dass in den vergangenen Tagen ein Rückgang des relativen Wachstums der Intensivpatienten zu beobachten ist. Für eine Aktualisierung fehlt mir gerade die Zeit, aber falls jemand Lust hat, die Daten gibt es freizugänglich und Excel hat wahrscheinlich auch jeder.
Da Intensivpatienten durchaus mehr Zeit auf der Station verbringen, dürfte es dort durchaus voller werden und ggf. auch zu Problemen führen. Dennoch sehen wir retrospektiv, dass sich der Anstieg "entspannt" und wir die Lage "unter Kontrolle" haben.