Zitat:
Zitat von MatthiasR
Wenn ich auf der Rolle fahre, schwitze ich so stark, dass die von außen kommende Feuchtigkeit eigentlich keine Rolle mehr spielen sollte. Von daher müsste 'Fenster auf' immer die beste Alternative sein.
Für mich war das übrigens einer der Gründe, warum ich nicht im Keller zwifte, obwohl da eigentlich mehr Platz wäre.
Gruß Matthias
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Von außen kommt so gut wie nie Feuchtigkeit in die Wohnung, außer es ist draussen wärmer als drinnen.
Wie Longtrouser schon schrieb: Kalte Luft hat ein geringes absolutes Feuchtigkeitsspeichervermögen. Bei 0°C kann die Luft z.B. maximal 4,85 g/qm speichern. Das entspricht dann 100% relative Luftfeuchtigkeit. Luft mit 25°C kann 23,03 g/qm speichern. Wenn man also - unter der Annahme, dass draussen 0°C und 100% relative Luftfeuchtigkeit sind (was eher selten vorkommt) - das Fenster aufmacht und mit Stoßlüftung einen kompletten Luftaustausch herstellen würde, hättest man drinnen Luft mit 4,85 g/qm, denn mehr passt in die kalte Luft nicht rein. Wenn die Luft dann auf 25°C erwärmt wird, entspricht das dann nur noch 21% relativer Luftfeuchtigkeit, weil ja die 25°C warme Luft - s.o. 23,03 g/qm aufnehmen kann.
Viel problematischer sind dann z.B. Kältebrücken an den Fenstern bzw. das umliegende Mauerwerk. Wenn dauerhaft gelüftet wird, kühlen die Fenster und das umliegende Mauerwerk auch innen stark aus. An diesen Stellen kann dann das Wasser ähnlich wie bei einem Spiegel, kondensieren und dazu führen, dass diese Stellen feucht sind und schimmeln. Nebenbei ein Grund für Stoßlüften: Schneller Luftaustausch ohne dass das Mauerwerk auskühlt.
M.
Bei mir landet der überwiegende Anteil der Feuchtigkeit im Trikot, im Stirnband und im Handtuch, das auf dem Lenker liegt und wird danach sofort mit aus dem Raum genommen. bis jetzt hatte ich noch keine Feuchtigkeitsprobleme, trotz kleinem Keller und kleinem Fenster.
Mit den Angaben kann man sich jetzt selbst ausrechnen, wieviel Schweiß/Wasser bei vorgegebener Raumgröße verdunsten muss, damit man auf 100% Luftfeuchtigkeit kommt.
