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Zitat von merz
@Hafu: Danke für die professionelle quasi schon "diagnostische"  und profunde "Wahlberichtserstattung" -
Dienstag auf Mittwoch, als es eher prima facie übel aussah war ich schon dewegen düsterer Stimmung ("Was passiert denn noch alles in diesem Seuchenjahr!"), da war Dein "Na, warten wir mal ab, diese Messe ist mit guten Gründen noch nicht gelesen" schon sehr erfrischend und ermunternd.
m.
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Vielen Dank für die Rückmeldungen (auch von mumuka, flachy, fmnt usw.). Ich mach' das ja gerne, weil ich beim Schreiben viel besser meine eigenen Gedanken ordnen kann, als wenn ich nur surfe und lese.
Und die anderen Diskussionsbeiträge hier helfen dann noch zusätzlich bei der Analyse.
Einziger Nachteil ist, dass ich in den letzten Tagen eigentlich nur das allernötigste nicht verschiebliche in der Arbeit erledigt habe (wie Visiten, Patientenversorgung usw.), weil ich fast ständig nebenbei diverse Fivtythirtyeight-, Foxnews, CNN- und Twitter-Browser-Fenster offen gehabt habe und zwischendurch, wenn Kopfrechnen zu anstrengend wurde, auch noch die Taschenrechner-App des smartphones für genauere Hochrechnungen hervorholen und benutzen musste.
Mein Schreibtisch in der Arbeit ist jetzt unangenehm voll mit nicht erledigten Briefen, QM-Formularen usw. Da muss ich nächste Woche ein paar Stunden nachsitzen um das wieder aufzuholen.
Aber dafür weiß ich jetzt auch auf unbeschrifteten Landkarten, wo Nevada oder Michigan liegt, was der unterschied zwischen Absentee- und Mail-in-ballots ist, mit welchen Dokmenten man überhaupt wählen, bzw. sich als wähler registrieren darf, wie unglaublich weit manche US-Wähler bis zum nächsten Wahllokal fahren müssen (100km sind dort durchaus keine Seltenheit) und wie unkompliziert im direkten Vergleich doch unsere Wahlen in Deutschland ablaufen (Kurzer Fußmarsch zur nächsten Schule, Wahlkarte oder Ausweis eingepackt) (zumindest solange man Dinge wie Erst-/ Zweitstimme und Überhangmandate außen vor lässt).