Zitat:
Zitat von yankee
Mit Anaerobe Kapazität meinst du W'?
Falls ja, ist mir nicht ganz klar wie das einen Einfluss auf den Wert der Schwelle hat.
Zu den anderen Punkten. Soll absolut nicht so wirken als wolle ich irgendwelche Werte anzweifeln sondern mich interessiert der Prozess bzw. die Theorie dahinter.
|
Das zweite habe ich auch nicht herausgelesen

Habe den Prozess bei uns dazu beschrieben.
Anaerobe Kapazität = W' ->
https://tailwind-coaching.com/2015/0...tive-workouts/:
Zitat:
Essentially, W' is a measure of energy, specifically a measure of Anaerobic Work Capacity, or how much anaerobic effort an athlete can put out before fatiguing to exhaustion.
|
Und da mein Coach hier fleißig mit liest und er mir direkt geschrieben hat zu deiner Antwort, hier seine Erläuterung:
Zitat:
CP+W'÷3600=FTP. CP ist die Leistung, die du theoretisch (wenn du genügend Energie aufnehmen könntest, was aber organisch nicht funktioniert) unendlich fahren könntest. W'÷t (Zeit in s) ist dann der Anteil, den du anaerob in den jeweiligen Zeiträumen durch das Allout einbringen kannst (also W'÷300 in den 5', bzw. W'÷1200 in den 20').
Dabei schreibe ich absichtlich Allout, denn um auf annähernd gute Werte zu kommen, musst du deine W' am Ende des Intervalls auf 0 haben und am Anfang auf voller W'. Und hier hinkt dann das Modell, denn die fast volle W' hast du nur bei den 5', ganz sicher nicht bei den 20'. Und deswegen müssen die Werte danach auch geprüft werden durch Intervalle um und über der Schwelle.
Hier muss dann auch wieder klassisch die parallele Einbeziehung des HF-Anstiegs und Abfall erfolgen. Wie du richtig geschrieben hast, funktioniert so etwas nur, wenn sich Trainer und Athlet längere Zeit kennen und ein Pool von Vergleichsdaten da ist. Dann aber umso besser als mit rein FTP als Wert: Pacing Leistungsspitzen Rad, Intervalle über der Schwelle, ... sind alles Dinge, die mit CP+W' besser steuerbar sind.
|