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Zitat von felixb
Den Punkt finde ich allerdings auch definitiv nicht ganz so lustig, weil er ist schlichtweg wichtig. Im Herbst und Frühjahr kann man seine Skills mit Rad+Hochprofil oder TR+Hochprofil ordentlich trainieren. Dann schockt einen im Wettkampf nix mehr. Sehr empfehlenswert; kann man sich ja auch rantasten.
Gar nicht bei Wind & sonstwas zu fahren, dazu verleiht natürlich die Möglichkeit einfach die anderen Diszilpinen trainieren zu können, keine Frage. Aber bei Zeitfahren sehe ich wirklich sehr oft gerade Triathleten, die bei einem Hauch von Lüftchen vorne gleich aufs gefühlte Niedrigstprofil wechseln, obwohl gerade dann(!) das Hochprofil seine Stärken ausspielen könnte.
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Bei Wind treibt es mich oft mit Scheibe und Hochprofil vorne nach draußen. Das ist meine einzige Chance mit die KOM um meinen Wohnort mit über 50 km/h zu holen
Gestern war ich unterwegs im böhigen Wind auf Kronenjagd, aber ganz ungefährlich ist das halt auch nicht im Straßenverkehr. Ich verstehe jeden der sich den Stress nicht gibt und lieber im Wettkampf etwas unsicherer ist wenn es dann mal windig ist.
Das ein Triathlet gegen Radfahrer immer schlecht aussieht liegt wohl hauptsächlich daran, dass der Triathlet sich halt noch um zwei andere Sportarten kümmern muss und in vielen Fällen auch nicht sein Leben lang Sport gemacht hat. Genauso scheisse sehen wir auch im Wasser neben echten Schwimmern aus und beim Trailen mache ich mich auch lächerlich im Vergleich zu den Experten.
Triathleten können halt alles ein bisschen und nix richtig. Nur Körbel halt nicht, der ist auf brutal hohem Niveau in allen Disziplinen, dazu noch Experte zu Klima, Corona und allen anderen Fragen des Lebens
Um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: der Anteil des Rollentrainings im Programm wird wohl viel mit dem Leistungsanspruch der Athleten zu tun haben. Wem die Leistung oder Platzierung im Wettkampf wichtig ist, der hat in aller Regel Spaß an leistungssteigernden Training. Und das geht nirgens besser und einfacher als auf der Rolle. Wer hauptsächlich Rad fährt um die Natur zu genießen und mal seine Ruhe zu haben, der wird mit Intervallen im muffeligen Keller eher weniger anfangen können. Beides ist verständlich, beides sind coole Arten seine Zeit zu verschwenden. Ich sehe keinen Grund wieso wir jetzt anfangen sollten zu diskutieren ob das eine oder andere besser ist.
