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Zitat von keko#
Ich fand ihren Auftritt dünn. Sie hat fachlich mit Sicherheit mehr drauf, als mehrmals die Gefahren des exponentiellen Wachstums zu erklären. Anne Will gab ihr die Chance, in dem sie sie fragte, was ihre Modelle vorausberechnen. Die Frage blieb unbeantwortet.
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Sie hat korrekt geantwortet, dass man das nicht genau berechnen kann, und dass das Ergebnis nicht allein durch die Regeln bestimmt wird, sondern wie die Bevölkerung sich tatsächlich verhält.
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Ebenso die Frage an Söder, was passiert, wenn im Dezember keine Verbesserung der Fallzahlen eingetreten ist. Mit Söder und Braun vertrat sie aus meiner Sicht die offzielle Strategie: Ihr (Bürger) habt es in der Hand und wenn ihr euch nicht an die Vorgaben haltet, na dann.....
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Natürlich muss dann verschärft werden.
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Prof. Dr. Stefan Willich erschien mir differenzierter und beantwortete konkret Fragen.
- 50 ist keine Naturkonstante, wir müssen die Gesundheitsämter besser ausstatten, so dass wir mehr verarbeiten können (z.B. "neue" App?)
- dass Zahlen im Winter steigen, war vorauszusehen
- wir brauchen eine langfristige und tragbare Strategie
- Einbeziehung von Quereffekten der Maßnahmen (sozial, gesellschaftlich)
- Fokussierung auf Schutz der Hochrisikogruppen
- Wir müssen uns auf hohe Fallzahlen eintstellen
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Hätten wir die Zahlen nicht so stark steigen lassen, hätten die Gesundheitsämter nie Probleme bekommen.
Im Sommer war schon absehbar, dass die langsame Steigerung der Zahlen nicht gut ist. Habe ich hier auch kritisiert.
Die langfristige Strategie ist, die Zahlen tief zu halten. It's so simple.
Das hat positive Effekte auf alles.
Dadurch wären alle geschützt.
Wir müssen niedrige Fallzahlen erreichen.
IFO-Institut, Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung und ich haben das alles schon im Mai gesagt:
Das gemeinsame Interesse von Gesundheit und Wirtschaft:
Eine Szenarienrechnung zur Eindämmung der CoronaPandemie