Es ist ein mir sehr fremdes Verständnis des Radsports, wenn man es auf die Erhöhung der Leistung reduziert. Ich mußte einmal vor 8 Jahren verletzungsbedingt einige Woche auf einer geliehenen Rolle trainieren, um überhaupt etwas zu tun. Nie wieder freiwillig, das war kein Radfahren für mich, nur Krankengymnastik (gut, ich war auch nie einer für die Topränge, bei dem es auf die paar % mehr Leistung ankommt).
Die Freude am Radfahren kommt ja nicht von der Kraftanstrengung (allein), sondern vom Genuß des Windes um die Ohren, der wechselnden Landschaften, das Geschwindigkeitsgefühl, die Zentrifugalkräfte in der Kurve und die Herausforderung, diese optimal zu fahren, die Aufmerksamkeit, um Schlaglöchern auszuweichen, die Freude, nach 2 Stunden Frieren eine heiße Dusche zu genießen - also von allem, was nur auf der Straße zu erleben ist. Und als Nebeneffekt gibt es mehr Sicherheit für den Wettkampf, wie Hafu richtig feststellt:
Zitat:
Zitat von Hafu
85% drinnen und nur 15% draußen...
zumindest will ich solchen Fahrern, wenn es sie gibt, nie im echten Wettkampf in einer engen Kurve oder Abfahrt begegnen
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