Zitat:
Zitat von FinP
Die Forderung nach besserer Differenzierung halte ich an dieser Stelle für vermessen.
Hätten sich jetzt Minister und die Kanzlerin über alle Facetten des Freizeit- und Gesundheitssports unterhalten müssen?
Altherren-Fußball nicht ok, weil das "Training" im Klischee auch ein Trinkanlass ist?
Unterwasser-Rugby ok, weil man da eh nicht während der Belastung atmet?
Alte Omas im deutschen Rückenschwimmstil ok, weil das gut gegen Arthrose ist?
Wie soll das leistbar sein? Vor allem für eine Maßnahme, die nur auf vier Wochen angelegt ist?
...
|
Die Differenzierung wäre in diesem konkreten Fall sehr einfach gewesen,
da es beim geplanten Lockdown nicht darum geht, Leute von der Bewegung abzuhalten, sondern Kontakte zu reduzieren.
Als Antwort auf deine Frage: organisierter
Vereinssport für die geplante Zeit 4 Wochen
pausieren.
Individualsport mit umsetzbarer Abstandsregel und Quadratmeter-bezogener maximaler Besucherzahl entsprechend bereits erstellter und genehmigter Hygienekonzepte
bleibt erlaubt, so wie auch Joggen und Radfahren weiter erlaubt bleibt.
Wenn es Schwimmbäder gibt, in denen genehmigte Hygienekonzepte nicht konsequent umgesetzt werden, es also dort zu vermeidbaren Kontakten in der Umkleide kommt oder die maximale Besucherzahl überschritten wird, dann muss man da halt ansetzen und die geltendene Regeln kontrollieren und umsetzen, so wie man es ja auch in anderen Bereichen des Lebens (z.B. im weiterhin geöffneten Einzelhandel) tut bzw. tun sollte.