Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ja. Aber der Radsport hast sich das über Jahrzehnte selbst eingebrockt. ...
|
Dem kann ich folgen
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ex-Giro-Sieger Di Luca: 90 Prozent der Fahrer gedopt
Nach Ansicht des verurteilten Dopingsünders und Ex-Radprofis Danilo Di Luca sind 90 Prozent aller Teilnehmer beim Giro d'Italia gedopt.
"Es ist unmöglich, nicht zu dopen und beim Giro d'Italia unter die ersten zehn zu kommen", sagte der 37-Jährige in der italienischen Fernsehshow "Le Iene Show". Nur rund zehn Prozent der Fahrer bei der Italien-Rundfahrt nähmen keine verbotenen Mittel. "Fahrer, die in diesem Zeitraum der Giro nicht interessiert, die sich auf andere Rennen vorbereiten", meinte der italienische Ex-Profi.
|
Mit solchen Pauschalisierungen rechtfertigen sich notorische Dopingsünder traditionell ihre ganze Lebenslüge. Ich kann mich erinnern, dass Lisa Hütthaler vor Jahren in Blickpunkt Sport nachdem sie erwischt und verurteilt war, genau dieselben Reden über den gesamten Triathlonsport geschwungen hat. Zwei Jahre später nach verbüßter Sperre fing sie wieder an Rennen zu bestreiten und behauptete von da an, sauber unterwegs zu sein, obwohl das doch angeblich gar nicht möglich sei.
Hat di Luca erklärt, auf welchen Informationen die von di Luca genannte Zahl
90% beruht?
(
Di Luca wurde übrigens nicht nur einmal, sondern sogar dreimal in seiner Laufbahn zweifelsfrei erwischt und verurteilt. Zuletzt zu einer lebenslangen Sperre. Der ist also etwa das italienische Pendant zu Stefan Schumacher oder Patrick Sinkewitz. Dafür, dass viele das Dopingkkontrollsystem für so ineffektiv und durch Betrüger leicht umgehbar halten ist es schon eine reife Leistung, gleich dreimal erwischt zu werden)