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Szenekenner
Registriert seit: 01.02.2008
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Zitat:
Zitat von longtrousers
Natürlich liegt die Infektionsrate höher als die offiziell Erfasste, denn eine Anzahl von infizierten Menschen lassen sich nicht offiziell testen. Diese Dunkelziffer kann mit Antikörpertests in einer Population von Menschen geschätzt werden.
Jedenfalls würde diese
https://www.berliner-zeitung.de/gesu...zent-li.111917
Studie ergeben, dass die Sterblichheitsrate etwa bei 0,23 % liegt. Also ein Faktor 4 kleiner als die 1 % wovon Drosten immer ausgeht. Und die Sterblichkeitsrate von Corona würde damit lediglich 2 oder 3 mal höher sein als die von Grippe, statt 10 mal wie Drosten immer sagt.
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Puh, diese Ioannidis-Studie scheint beeindruckend schlecht zu sein:
Volksverpetzer:
"STANFORD-STUDIE: WARUM IOANNIDIS FALSCH LIEGT & COVID TÖDLICHER IST ALS BEHAUPTET
Würden wir eine Studie haben, die uns belastbar sagt, dass COVID19 gar nicht so schlimm ist, wäre das eine der besten Nachrichten des Jahres. Eine solche Studie will John Ioannidis aus Stanford vorgelegt haben. Vor 2020 war er einer meiner persönlichen Helden. Als junger Psychologe habe ich seine bis heute legendären Veröffentlichungen gerne gelesen. Ioannidis wies nach, dass wir in vielen Disziplinen mit Statistik zu lasch umgehen und zu wenig Geld für qualitativ hochwertige Untersuchungen ausgeben und deswegen viele Resultate aus Studien nicht wiederholt werden können.
Er zeigte, dass wir in einem sog. Kochbuch Review fast jedes Nahrungsmittel mit Krebs in Verbindung bringen können und dass es gleichzeitig Krebs vorbeugen wie auch zu verursachen scheint. Und er zeigte mir, dass viele Meta-Analysen ihr Papier nicht wert sind. John Ioannidis war eine Stimme der Vernunft. Das heißt nicht, dass es keine Kritiker an seiner Arbeit gab. So manchmal schien er über das Ziel hinaus zu schießen. Doch seine Message kam an: Wir brauchen mehr hochqualitative Studien und weniger Schrott.
Das kam an, das imponierte mir, gerade in einem Feld, das mit schlechter Wissenschaft so durchsetzt ist. 2020 ist das Jahr, in dem mein Held fiel. Denn anstatt hochqualitativer Wissenschaft, produziert Ioannidis nun mehrfach genau die Art Studien, gegen die er eigentlich mal einstand: Schlechte Wissenschaft.
[...]
DIESE STUDIE KANN NICHT ERNST GENOMMEN WERDEN
Zusammenfassend ist zu dieser Studie nur eines zu sagen: Sie kann so nicht ernst genommen werden. Sie enthält einige wichtige Aussagen. Beispielsweise den Faktor, dass die IFR dynamisch ist, stark abhängig von lokaler Altersstruktur, Vorerkrankungen in der Bevölkerung und dem lokalen Gesundheitssystem. Ebenso sagt Ioannidis richtigerweise, dass der Median eine bessere Schätzung als ein Mittelwert sein könnte, weil dieser weniger anfällig ist. Nutzt man aber qualitativ deutlich bessere Studien, wie in der Meta-Analyse von Meyerowitz-Katz und Merone, und nutzt den Median, dann kommt man auch nicht auf solch niedrige Werte wie von Ioannidis.
Stattdessen steigen sie nochmals an, auf 0.79%. Wir wünschen uns ein schnelles Ende der Pandemie und nicht jede Maßnahme, die Regierungen auf Basis der Daten treffen, erscheint sinnvoll. Gerade mir erscheint der Flickenteppich und die momentane Handlungsweise eher als hilfloser Versuch eines Kompromisses mit einer Naturgewalt, bei dem einfach mal alles auf die Pandemie geworfen wird, was die juristische Kreativität hergibt.
Solche Umstände hat Ioannidis zurecht kritisiert. Doch diese Meta-Analyse ist qualitativ so fragwürdig, dass sie keinesfalls als Basis besserer Entscheidungen dienen kann. Der Mann, der einst für bessere Wissenschaft und genaues Vorgehen stand, hat seinen Glanz verloren. Denn jeden Fehler, den er selbst ankreidete, macht er nun selbst. Und mehr. Und das ist eine Schande."
Wenn dieses Urteil valide ist, ist das leider nicht nur schlecht für die Verharmloser sondern für uns alle!
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Geändert von LidlRacer (25.10.2020 um 19:46 Uhr).
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