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Zitat von qbz
Nein, aber solange Schulen, Kita´s, Uni und Arbeitsleben mit Hygieneschutz funktionieren, treffen die Einschränkungen in zahlreichen Sektoren alle Gruppen gemeinsam, z.B. besuchen viele aus den Risikogruppen ein Fitnessstudio, Konzerte, Hallenbäder, Gaststätten, buchen Reisen usf., d.h. eine Schliessung betrifft alle und der Verzicht auf Hygienemassnahmen in kulturellen, sportlichen, touristischen Sektoren würde mit dem Wegfall der Risikogruppen bzw. der Senioren eine relevante gesellshaftliche Gruppe auch als wirtschaftlichen Faktor verlieren. Wer verreist denn vor allem in der Zwischen- und Nachsaison?
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Die Einschrnkungen treffen allerdings nicht alle gleich. Das Leben einer 17-jährigen kurz vor dem Abi ist ein anderes als das eines pensionierten Lehrers in einem Stuttgarter Vorort.
Nochmal: es geht nicht darum, dass die eine Gruppe "alles" darf, während eine andere zu Hause eingesperrt wird. Sondern es geht darum, ein gesellschaftliches, kulturelles und wirtschaftliches Leben so zu ermöglichen, dass die Gesamtschäden möglichst reduziert werden. Viele der derzeit gültigen Maßnahmen sind dazu in der Lage, wenn sie richtig umgesetzt und kontrolliert werden. Darüber hinaus brauchen wir gezielte Schutzkonzepte für die Risikogruppe. Genauso muss auch die Nachverfolgung und die Arbeit der Gesundheitsämter fokussiert werden, da nicht alle Infektionen nachverfolgt und verhindert werden können.