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Alt 23.10.2020, 10:07   #68
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 9.025
Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen
Das freut mich doch dass ich dem großen Analytiker Schnodo noch was neues benennen konnte
Naja, als großen Analytiker sehe ich mich nicht. Ich versuche, zu verstehen, warum die Dinge so sind, wie sie sind. Wenn es nach mir ginge, gäbe es einen Krimi "Mord im Fächerbad", in dem die Technik auf unterhaltsame Weise erklärt wird:

Ein bekannter Coach, der zu Besuch in Karlsruhe ist, wird im Springerbecken des Fächerbades treibend gefunden, mit 12 Stichen eines angeschärften Trainingsschnorchels getötet. Eine geplante Tat! Außer dem Coach waren nur ein Dutzend andere Gäste bzw. Personal da. Sie kennen sich nicht und geben sich gegenseitig ein Alibi. Die Karlsruher Polizei, die sonst nur Schlägereien auf dem Europaplatz aufzuklären hat und regelmäßig daran scheitert, ist ratlos. Die Beamten halten den Schnorchel für ein Rohrreinigungswerkzeug.

Der berühmte Detektiv Hercule Chnodo ist zufällig auch in Karlsruhe und weil er möchte, dass das Fächerbad bald wieder freigegeben wird (er ist leidenschaftlicher Schwimmer), bietet er den überforderten Karlsruher Polizisten seine Hilfe an. Bei seinen Ermittlungen stellt er fest, dass eine frühere Schwimmschülerin des Coaches Selbstmord begangen hat. Der Coach hatte ihr so viele falsche Techniktipps gegeben, dass sie immer schlechter schwamm. Irgendwann wurde sie sogar von Triathleten überholt und verlor dadurch schließlich die Freude am Schwimmen und am Leben.

Durch ausführliche Recherche und Austausch mit den zur Tatzeit anwesenden Personen, die sich zu seiner Überraschung verdächtig gut mit Schwimmtechnik, Biomechanik, Hydrodynamik oder Physik auskennen, kann er zwölf grottenfalsche Technikratschläge isolieren, die der jungen Frau die Lust am Leben genommen haben. Hercule findet auch heraus, dass die Verstorbene mit den im Bad Anwesenden befreundet oder verwandt war...

(Na, wer erkennt die Vorlage?)

Wenn es sowas gäbe, müsste ich nicht im Internet rumforschen oder an mir selbst und den Sasch-Schwimmern Experimente ausführen und wäre auch noch gut unterhalten.

Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen
Das weiß hinterlegte soll ja die Überwasserphase sein. Da ist ebenfalls schon Widerstand des Armes(!) aufgetragen. Kann ja nur von der Schulter sein, denn das Eintauchen der Hand kommt laut Bildunterschrift im PDF wirklich erst wenn es grau schattiert ist.
Da kommt es drauf an, wie der Übergang definiert ist. Die Hand braucht ja eine Weile zum Eintauchen und für den Austritt. Ich weiß es nicht.

Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen
Genauso wie die Kraft/Hebelverhältnisse beim High Elbow Catch besser sind als beim langen Arm ist...
Das stimmt so nicht. Wenn es nur darum ginge, schnell zu schwimmen, wäre der gestreckte Arm am besten (ich finde leider den Volltext der Studie nicht), weil der Vortrieb durch den langen Hebel früher sehr groß ist. Allerdings hält das niemand lange durch, u.a. weil man sehr viel Kraft aufwenden muss und die Schulter dabei stark belastet wird. Deswegen schwimmen auch nur Sprinter so und die sind durch die Bank ziemliche Maschinen.

Der extrem hohe Ellbogen bei Thorpe ist auch eher die Ausnahme. In den meisten Fällen kommen Schwimmer mit einem tieferen Ellbogen und offenerem Arm besser zurecht.
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