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Alt 20.10.2020, 23:41   #12230
KevJames
Gesperrt
 
Registriert seit: 12.07.2014
Beiträge: 1.494
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Du redest von einer grauen Vergangenheit, die es so für hochtalentierte Jungprofis nicht mehr gibt. Früher (vor 20 bis 30 Jahren) war der übliche Weg U23-Team --> dann evt. noch ein DEV-Team--> dann ein paar Jahre als Helfer und frühestens mit Ende 20 durfte man dann vielleicht mal das ein oder andere Rennen auf eigene Rechung fahren.

Beschäftige dich mal mit dem Werdegang von Tom Pidcock, Remco Evenepoel (der mit gerade mal 20 höchstwahrscheinlich ohne den schweren Sturz dieses Jahr den Giro gewonnen hätte: alle 4 Rundfahrten die er 2020 bestritten hat, konnte er nämlich in der Gesamtwertung für sich entscheiden, was noch niemand überhaupt und erst recht nicht in dem Alter je geschafft hat), Matthieu van der Poel, Wout van Aert, Egal Bernal, von mir aus auch mit dem 22-jährigen Pogacar (obwohl ich bei dem wegen seines Umfeldes trotz zweifellos vorhandenem Talent noch das schlechteste Gefühl habe).
All die oben genannten sind niemals irgendwo im Profi-Peloton hinterher gefahren und waren schon in Juniorenzeiten Stars, hatten meist schon als Minderjährige ihre Fahreragenten, die in Ruhe die Angebote der Talentscouts der großen Profiteams prüfen konnten.
Jedes der großen Profiteams hat heutzutage ähnlich wie im Fußball spezialisierte Talentscouts, die so früh wie möglich nach vielversprechenden Talenten suchen, deren Verpflichtung in der Regel immer noch günstiger ist, als wenn man fertige Stars aus anderen Teams freikauft.
Ich schätze Deine Postings sehr, aber hier wird mir das Argument nicht klar. Willst Du sagen, dass die Jungen heute besser mitfahren (gewinnen) können, weil nicht mehr flächendeckend gedopt wird?
Oder aber, dass sie heute halt schon professionell im Jugendbereich so sehr gedopt werden, dass sie auch mit 20 schon vorne mitfahren können?

P.S.: Jan Ullrich beispielsweise ist auch vor über 20 Jahren nicht wirklich hinterher gefahren ...
KevJames ist offline