Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Es erinnert mich an das sprichwörtliche "totes Pferd weiter reiten", auch wenn dieses Pferd zwar nicht tot, aber offenbar ziemlich lahm ist. Richtig wäre es, ein besseres Pferd zu suchen, statt zu versuchen, das lahme zu prügeln. Darunter verstehe ich weniger "Gießkannen"-Maßnahmen und mehr konkrete, gezielte.Aber offenbar fällt so ein Schritt den Verantwortlichen schwer, da es ein Eingeständnis wäre, daß man weniger Einfluß auf die Pandmie hat, als man die ganze Zeit vermittelt hat.
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Du bist also mit dem Ethikrat einer Meinung.
Zitat:
https://www.ethikrat.org/fileadmin/P...k-augsberg.pdf
"Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die nicht nur aus den einschlägigen medizinischen Disziplinen stammen müssen und von denen die Öffentlichkeit nicht erwarten sollte, dass sie DIE eine wissenschaftliche Position vertreten – Wissenschaft ist die Suche nach der besseren Einsicht auf der Grundlage des State of the Art. Aber auch andere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, beispielsweise aus den Gesundheits-, Sozialwissenschaften oder der Psychologie. Schließlich Vertreter und Vertreterinnen von Betroffenengruppen und schlicht: mitdenkende Bürgerinnen und Bürger.
Es muss einen Ideenwettbewerb um die besten Vorschläge geben. Einer weiterhin notwendigen entscheidungsstarken Politik schadet es nicht, zuzuhören, zu beteiligen und auch Grenzen der eigenen Kompetenz anzuerkennen. Das stärkt vielmehr ihre Autorität. Weil Politik auch in Zeiten der Krise eingebunden sein muss in die Zivilgesellschaft, beenden wir unsere Stellungnahme mit dem Satz: „Die Corona-Krise ist die Stunde der demokratisch legitimierten Politik.“ "