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Zitat von qbz
Zur Erinnrerung: Es handelte sich um die Sterblichkeitsrate von Sars-Cov-2 (wieviel Menschen sterben, liesse man die Pandemie ohne Schutz in DE durchlaufen?) für eine Gesellschaft mit der Altersstruktur wie in DE (nicht in Afrika, wo die Menschen sehr viel jünger sind im Schnitt.). Das scheint mir eine empirisch zu lösende Frage zu sein, deren Beantwortung ich den Spezialisten überlasse, während der Umgang mit dem Ergebnis durchaus je nach Interessenlage und Weltbild natürlich divergiert.
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Ich kenne die Ausführungen. Es sind Szenarien, Modelle, Hypothesen, die auf Grund von gewissen Beobachtungen und Annahmen erstellt wurden. Da die Annahmen diskutabel sind, sind es die Ergebnisse der Modell auch. Es ist nur "emprisch zu lösen", indem man nachher schaut, was geschah - und da versteht man immer noch nicht zwingend, was warum geschah. Aber das Ergebnis der Überlegungen ist auf keinen Fall nur ein mögliches Szenario, sondern eines von mehreren möglichen.
Zitat:
Zitat von qbz
Der Ausgangspunkt war aber eine Spezialistenfrage (aktueller Zusammenhang von Sterblichkeit und Altersgruppe), die Schwarzfahrer inhaltlich nicht teilt, worauf er auf eine Metadiskussion auswich.
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Nein, es war kein Ausweichen, ich bin nur Euren Zweifeln über meine "Kompetenz, eine eigene Meinung zu haben" gefolgt. Wie oben auseinandergesetzt, eine gewisse Korrelation ist noch kein Zusammenhang, und schon gar kein allein ausreichender Grund zur alleinigen Ursachen-Erklärung. Darum ist die Aussage, daß kein Unterschied in der Gefährdung zu erkennen ist, nur weil die Infizierten jetzt jünger sind, in dieser Einfachheit irreführend und verhindert weiteres Nachdenken und besseres Verständnis, wenn man damit die Diskussion für beendet erklärt.