Zitat:
Zitat von aequitas
Beim Handelsblatt erschien gestern noch ein Kommentar von Streeck. Er spricht hier viele Punkte an, die auch hier schon besprochen wurden:
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Das Hauptproblem ist doch, dass die Intensiv-Bettenbelegung den Infektionen ca. 6 Wochen hinterhängt, was zu spät ist, um die Infektionsschutzmassnahmen dem Verlauf der Pandemie anzupassen. Insofern finde ich es überzeugend, will man die Massnahmen jeweils den Infektionen anpassen, wie die Gerichte das verlangen, eben diese als ein
Indikator für differenzierte Hygieneschutzmassnahmen zu nehmen, was z.B. Prof. Drosten heute gerade wieder in der Berliner Live-Pressekonferenz mit dem obigen Argument befürwortete. Natürlich bedarf die Infektionszahl auch der Interpretation (ob es z.B. an einem Betrieb liegt oder an Feiern, Discos, Apres Ski, Altersgruppen), welche man durch die Infos aus den Gesundheitsämtern bekommt (Clusterverfolgung), um dann die richtigen Massnahmen zu treffen.
Für die Krankenhausbetten in Berlin gibt es übrigens auch eine von drei Ampeln, welche als einzige noch auf "grün" steht. Wie lange noch?
Ps: Meine Frage an Dich auf Deinen letzten Beitrag, welche Hygieneschutzmassnahmen nach Deiner Ansicht konkret wegfallen sollten z.B. für eine Großstadt, hast Du leider nicht beantwortet.