Zitat:
Zitat von NBer
das sehe ich ähnlich. das ergebnis (doping) steht vor der beweisführung fest (und das zweifelt eigentlich auch niemand an), aber es werden die statistiken hinein- bzw zurechtinterpretiert. dabei gibt es unzählige einflussfaktoren auf die statistik und damit auf die ganze beweisführung.
eine echte beweisführung für doping wären die statistiken nur, wenn alle anderen einflussfaktoren auf die statistik ausgeschlossen werden könnten.
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Dass in 90er-Jahren gedopt wurde dass sich die Balken biegen (nicht nur im Radsport sondern wohl in allen einigermaßen kommerzialiseirten Ausdauersportarten) und dass das Dopingproblem auch heute noch nicht eliminiert wurde, darüber sind wir uns glaube ich alle einig.
Keine Einigkeit besteht darüber, ob heute noch genauso viel gedopt wird wie in den 90er Jahren. Ich glaube letzteres nicht und halte Weltklasseleistungen im Triathlon, Radsport und der Leichtathletik in der heutigen Zeit für absolut möglich, trotz der dort zweifellos noch vorhandenen schwarzen Schafe.
Damit das Ganze nicht zu abstrakt wird gebe ich mal ein paar Beispiele für bodenständige, transparente Athleten mit glaubwürdiger Leistungsentwicklung die aktuell die Weltspitze im Ausdauerbereich mitdefinieren, die sich alle auch mehrfach glaubwürdig gegen Doping positioniert haben und bei denen
für mich Dinge wie Blutdoping oder Epo-Spritzen
komplett jenseits aller Vorstellungskraft liegen:
- Anne Haug
- Familie Ingebrigtsen
- Kristian Blummenfelt, Gustav Iden
- Sebi Kienle