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Alt 01.10.2020, 14:22   #164
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 9.025
Zitat:
Zitat von Tina Beitrag anzeigen
...bei 9 Grad Außentemperatur und 19 Grad... Ich sehe dann immer Schnodo vor meinem geistigen Auge und höre ihn sagen „Arm movement“...
Ich bin schwer beeindruckt und sehr überrascht, dass Du bei diesen Bedingungen überhaupt noch ein geistiges Auge hast; und noch mehr darüber, dass Du dann mich siehst.

Bei diesen Bedingungen würdest Du mich nämlich höchstwahrscheinlich auf dem Sofa antreffen.

Zitat:
Zitat von Tina Beitrag anzeigen
...woraufhin ich versuche, bewusst Druck aufzubauen. Es scheint mir aber Stand jetzt unmöglich eine längere Strecke zu kraulen. Zur Not kann ich nächstes Jahr immer noch mit Brustschwimmen starten, aber ich arbeite am Kraul.
Frauen sollen ja im Gegensatz zu Männern multitaskingfähig sein. Trotzdem habe ich den Verdacht, dass es für Dich besser wäre, nicht beides gleichzeitig zu versuchen: Also die Strecke, die Du kraulen kannst zu verlängern und gleichzeitig mit mehr Druck zu schwimmen. Die Ziele sind zumindest am Anfang nicht kompatibel, das eine erfordert Entspannung, das andere Konzentration. Ich würde mich für den Moment immer auf eines von beiden beschränken.

Necons Vorschlag hört sich nicht schlecht an, allerdings würde ich statt an "langsam" zu denken, lieber die Vokabel "entspannt" oder "ruhig" in den Vordergrund rücken. Ich fürchte, dass bei "langsam" Pausen eingebaut werden, die nicht ins Schwimmen gehören.

Ich will Dir mal sagen, was ich in Deiner Situation ausprobieren würde*: Unternimm nicht den Versuch, nun unbedingt 100 m am Stück auf Biegen und Brechen zu kraulen, sondern schwimme ganz bewusst nur entspannte 25-m-Intervalle mit einer definierten Pause nach 25 m. Du wählst die Pause so, dass Du nach einer Bahn wieder ruhig atmen kannst, z.B. 25 Sekunden. Dann schwimmst Du auf diese Art ein paar hundert Meter und schaust mal, ob Du Dich wohl dabei fühlst und die Pause etwas verkürzen kannst, z.B. von 25 auf 20 Sekunden. Beim nächsten Schwimmen genauso, vielleicht ist die Pause dann von Anfang an kürzer. Wenn Du die Pause auf 5 Sekunden runter hast, dann wiederholst Du das Gleiche mit 50 m Durchschwimmen. Und ehe Du Dich versiehst, kraulst Du plötzlich irgendwann 100 m durch, so meine Theorie.

PS: Übrigens stellt man fest, wenn man es mal geschafft hat, einige Bahnen locker durchzuschwimmen, dass sich die Distanz beliebig verlängern lässt. "Wie viele Bahnen schaffst Du?" verliert dann plötzlich jede Relevanz und klingt ähnlich sinnvoll wie die Frage "wie viele hundert Meter kannst Du im Wald spazieren?"

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*Ich stelle mir ein 25-m-Becken vor. Geht auch in einem 50er, ist aber natürlich eine größere Herausforderung.
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Geändert von schnodo (01.10.2020 um 14:27 Uhr). Grund: Nachtrag
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