Zitat:
Zitat von keko#
Ich wundere mich lediglich, dass Biden das Ergebnis aus 4 Jahren Trump sein soll. Das also ist der Gegenkandiat? Man kennt Trump doch. Oha! Trump hat Biden ständig unterbrochen....?! Wußte man das nicht vorher?
|
Ja, genau das meinte ich. Man weiß mittlerweile sehr genau, wie Trump seine Gegner angeht, und dann hat man nach vier Jahren immer noch kein probates Gegenmittel? Oder geht man davon aus, das Biden allenfalls ein Übergangspräsident ist, der im Wahlkampf und den nachfolgenden (mit Sicherheit kommenden) Auseinandersetzungen "verheizt" wird, damit man spätestens zum Ende der Amtsperiode von Biden einen neuen unverbrauchten Kandidaten präsentieren kann?
Ich schätze mal, das Biden keine zweite Amtszeit dran hängen wird. Zudem ist/war damit zu rechnen, das Trump, egal ob er gewinnt oder verliert, seinen Gegner attackiert und ihm Schaden zufügt, so dass er für weitere Ämter nur schwer in Frage kommt. Wenn Trump sich an Biden abarbeitet (und das wird er mit Sicherheit auch nach der Wahl tun), könnte man in vier Jahren einen unverbrauchten Kandidaten präsentieren.
Zitat:
Zitat von keko#
Im Gegensatz zu dem, was man als Zuschauer auf der Weltbühne so geboten bekommt, hebt sich Merkel mit ihrerer ständigen Unaufgeregtheit tatsächlich wohlwollend ab. Obwohl ich manchmal gar nicht ihrer Meinung bin, könnte sie so gesehen von mir aus auch noch ein Periödchen dranhängen 
|
+1. Wobei ich Zweifel habe, das Merkmal mit ihrer unaufgeregten und sachlichen Art gegen jemand wie Trump im Wahlkampf bestehen würde. Der Wahlkampf in den USA ist ja noch mehr auf die Personen zugeschnitten und weniger auf die Parteiprogramme. Merkels Stärken sind ja glaube ich für viele erste it zunehmender Länge ihrer Amtszeit zutage getreten. Diese Zeit hätte sie in einem Wahlkampf gegen Trump sicher nicht gehabt.
Zitat:
Zitat von keko#
Geld => Macht. Wie kann so etwas passieren?
|
Zitat:
Zitat von Bleierpel
Die Vermögensbesitzverhältnisse sind doch weltweit ähnlich. Ich verstehe gerade deinen Punkt nicht 
|
Die Vermögensverhältnisse sind vermutlich ähnlich. Dennoch sehe ich in den USA eine viel stärkere Abhängigkeit der Politik vom Geld. Ohne eigenes Kapital oder ausreichend Spender kommt so ein Wahlkampf in den USA ja nicht aus. Das heißt, ein politisches Amt ist ur mit dem entsprechenden kapital im Rücken möglich. Klar wird auch bei uns viel Geld im Spiel sein. Stichwort Lobbyarbeit. Und ohne Unterstützung anderer wird auch bei uns keiner Kanzler. Andererseits erscheint es mir in D einfacher, auch aus einfachen Verhältnissen heraus in die Politik zu kommen (siehe z.B. Merkel).
M.