Zitat:
Zitat von Bleierpel
Ich würde das Beispiel vll nicht unbedingt mit den grünen bringen. Aber vll mit der Einheit, blühenden landschaften die nie entstanden, nicht angepaßten Löhnen (aka Deutschen 2. Klasse) und Chinesen oder anderen Oststaaten, die alles billiger können. Heute er wahrscheinlich klassiche AfD Wähler...
P.S. Off Topic: das Conti nicht invoativ ist, sehe ich etwas anders. Ontopic: das sie dennoch AP abbauen: stimmt leider. So lange der Shareholder Value Trumpf ist, wird das in Unternehmen diese Klase auch so bleiben: Management schixe mit ollen Taschen, die der entlassene MA füllen muß...
|
Dann anders - Conti ist ein klassischer Fall eines überholten Unternehmensmodells. Früher stand noch in jedem Lehrbuch man solle möglichst viele Sparten unter einem Dach vereinen, damit sich das konjunkturell ausgleicht. Irgendwann hat man aber mal erkannt, dass diese Unternehmen kaum zu managen sind, Hierarchiestufen zu weit sind, Entscheidungswege zu lang sind. Deswegen haben Bayer und Siemens bspw sich von Sparten in den letzten Jahren getrennt. Jetzt ist Conti theoretisch ein Automobil Zulieferer - also abhängig von einer Branche aber trotzdem riesig und sowohl vertikal als auch horizontal zu groß.
Das sind komplexe Themen, für die man sich interessieren muss und selbst dann teilweise schwer nachvollziehbar sind - dann gibt es aber die „einfachen Lösungen“ Subventionen für Verbrenner, abwrackprämie, Dieselfahrverbote vom Tisch die suggerieren, der Niedergang des stolzen Unternehmens Conti wäre Politik- und nicht hausgemacht. Entsprechend hat man ein einfaches Feindbild geschaffen.
Den Arbeitslos gewordenen, der jetzt die Grünen hasst als dumm zu bezeichnen treibt ihn aber der AfD bspw in die Arme.
Darauf wollte ich hinaus und das funktioniert millionenfach bei trumpwählern auch