gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Trainiere für Deinen Traum.
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Corona Virus
Thema: Corona Virus
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 10.09.2020, 12:11   #10700
Tzwaen
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.02.2011
Beiträge: 671
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Auch wenn das so stimmen sollte....

Rückblickend ist man immer schlauer. Die Frage ist doch, welche Alternativen hätte man im März gehabt, einem Zeitpunkt, zu dem man nur Erfahrungen aus z.B. Italien hatte. Dummerweise hatte man nur einen Versuch. Man die eine Strategie daneben gegangen wäre, hätte man ja schlecht wieder auf Anfang gehen und noch einen Versuch starten können.

Merkel hat ja im April anschaulich erklärt, wie sich ein unterschiedlicher Reproduktionsfaktor über mehrere Monate ausgewirkt hätte.

Wenn ich in eine Nebelwand fahre und weiß, da könnte eine Wand sein, fahre ich auch nicht ungebremst weiter.

M.
Ich denke die meisten Leute die heute auf die Straße gehen oder auch wie hier oder anderen Plattformen die Maßnahmen hinterfragen und kein Verhältnis zwischen Coronapatienten / Coronatoten und den Maßnahmen erkennen, blicken nicht ausschließlich auf die Vergangenheit sondern in die völlig ungewisse Zukunft wo man einfach kein Licht am Ende des Tunnels sieht. Man sieht einfach nicht, wann wir wieder in unser "altes" Leben zurück können, da die Maßnahmen, wie oben geschrieben, in keinem Verhältnis stehen (wenn man selbst die Zahlen ganz nüchtern betrachtet und eine kritische Sichtweise zulässt).
Und dazu zähle ich ganz Alltägliche Dinge:
- Großveranstaltungen
- Feiern
- Der unbeschwerte Kneipenabend
- Nicht immer nachvollziehbare Maßnahmen rund um KITA und Schulen
- Sportverantstaltungen

Und eben die Bewertung des Verhältnisses der Maßnahmen kann doch auch erst einmal jeder für sich selbst festlegen und kritisch hinterfragen. Aber damit wird man ja direkt als Verschwörungstheoretiker, rechtsradikal, Covididiot, Covidleugner etc. abgestempelt.

Diskussionen können nur entstehen, wenn unterschiedliche Meinungen existieren. Wieso ist das überall erlaubt bloß hier nicht?

Den Blick der Kritiker fasst in wenigen Minuten Jan Josef Liefers auch in einem Bild Interview zusammen
(Gott verzeihe es mir, aber ich verlinke jetzt hier leider die Bild)
Bassist meiner Band musste wieder in den Straßenbau

Meine Freunde werden nicht radikal – aber traurig und ratlos


Und dieses Hinterfragen der getroffenen Maßnahmen darf doch erlaubt sein. Aber speziell in den letzten Wochen habe ich das Gefühl, dass dieses Hinterfragen von einem Großteil der Bevölkerung und den Medien nicht gerne gesehen wird.
Es werden alle Demonstranten pauschal in die rechte Ecke oder als Verschwörungstheoretiker abgestempelt, In Zusammenschnitte von Demonstrations-Interviews werden ausschließlich die nicht wegzudiskutierenden Verschwörungstheoretiker gezeigt was den Anschein erweckt, dass auf den Demos nur solche Leute unterwegs sind etc.

Ein netter Artikel ist auch auf NZZ.ch zu finden
https://www.nzz.ch/meinung/kollabier...74096#register

Aber ich glaube in der Diskussion hier drehen wir uns alle im Kreis solange von ALLEN Seiten nur pauschalisiert wird.
Das gleiche passiert ja auch bei den Kritikern die auch nur ihre Meinung akzeptieren, nämlich dass von der Regierung und den "Mainstream Medien" nur Angst geschnürt wird, was faktisch genauso falsch ist.
Tzwaen ist offline   Mit Zitat antworten