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Zitat von gaehnforscher
... Beispiel Frankreich. Da ist halt eben nicht seit Monaten ein konstanter Anstieg zu sehen, sondern vor allem ein ziemlich extremer Anstieg in den letzten 2-3 Wochen. Die Auswirkungen davon wird man in 2-3 Wochen sehen.
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Seit Mitte Juli steigen in Frankreich die Zahlen, seit einem Monat etwas schneller als zuvor. In anderen Ländern (z.B. Spanien) ist nach ähnlichem Verlauf seit gut 3 Wochen zumindest ein kleiner, aber statistisch nicht mehr vernachlässigbarer Effekt bei den Toten zu erkennen. In Frankreich (für mich sehr erstaunlich) immer noch nichts.
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Zitat von gaehnforscher
Den Eindruck habe ich absolut nicht. Ich kenne auch niemanden, der wirklich ängstlich unterwegs wäre und offensichtlich "falsch beeinflusst wird/ wurde."...
Warum deine Firma ihre Vorschriften verstärkt, musst du deine Firma fragen. Das kannst du schlecht "der Politik" vorwerfen.
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Finde ich schon. Denn würde nicht politisch-medial die zweite Welle u.ä. beschworen, hätte unsere Firmenleitung sicher nicht angefangen, jetzt z.B. (nach zwischenzeitlicher Lockerung) in den Laboren auf FFP2 Masken umzustellen, und in leeren Gängen Masken vorzuschreiben.
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Zitat von gaehnforscher
In vielen Punkten gibt es aktuell noch Widersprüche, da wird aber Stück für Stück nachgearbeitet.
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Mir fehlt nach so lager Zeit und so viel deutlicher Kritik etwas das Verständnis dafür, daß krass widersprüchliche Regelungen immer noch nur "Stück für Stück" nachgearbeitet werden.
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Zitat von gaehnforscher
Wenn du heute schon wirklich belastbar unter Einbeziehung diverser Einflussfaktoren aufzeigen kannst, welche Maßnahme im Detail wie viel gebracht hat, dürftest du ein sehr gefragter Mann sein.
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Ich bin überzeugt, daß gute Statistiker aus den vorhandenen Daten sehr wohl die "großen" von den "vernachlässigbaren" Effekten trennen könnten. Ich muß in meiner Arbeit auch oft genug auf Grund von begrenzten Daten Entscheidungen treffen, die weiterführen.
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Zitat von gaehnforscher
IWas weißt du denn über Schule in Finnland und Schweden?
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Nach dem Bericht, den ich gelesen habe, sind sie sehr vergleichbar, was Klassengrößen und Unterrichtssettigs angehen. Gerade darum war es interessant.
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Zitat von gaehnforscher
....(vieles) ist sicher absolut nicht nachvollziehbar. Aber auch hier brauchs halt bisschen Zeit, bis für solche Spezialfälle die allgemeinen Regelungen angepasst werden. Ist immer leicht gemeckert von außen. Sobald man selber die Verantwortung übernehmen muss, denkt man halt lieber 3 mal nach.
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Darum bin ich dafür, in der Praxis die Detailausgestaltug mehr der Eigenverantwortung der Menschen (nicht der "lokalen Obrigkeit") zu überlassen, bevor zu starre Regelungen zu Widersprüchen und Unsinn führen, oder zu viel Angst vor der Verantwortung für andere die Entscheidungsfreiheit lähmt - denn beides senkt wiederum die Akzeptanz aller Regelungen, auch der sinnvollen. ich fände wenige Generalregelungen, z.B. "Abstand von 1,5 m halten, wenn dies über länger als 5 Minuten (in Räumen, 15 Minuten im freien, ...) nicht möglich ist, Maske tragen; in Räumen mit geringer Deckenhöhe oder geringem Luftvolumen und mäßiger Lüftung besser Maske tragen, wenn Aufenthalt mit mehreren Leuten länger als xx, u.s.w.) völlig ausreichend; den Rest könnten die Menschen situativ nach eigenem Risikoempfinden gestalten.
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Zitat von gaehnforscher
Man erinnere sich an den Anfang der Pandemie, wo Frau Merkel persönlich schuld war, dass nicht genug Masken und Schutzmaterial in D vorrätig sind.
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Das war ja auch eklatanter Unsinn (zumal ich die Frau für deutlich schlimmere Fehler verantwortlich sehe, aber das ist off topic). Aber in einer Kultur, wo man die Regeln von oben erwartet, statt sich auf Eigenverantwortung zu besinnen, ist man auch schneller mit Vorwürfen gegenüber der Obrigkeit.