Zitat:
Zitat von anlot
Nicht schlimm. Wahrscheinlich gehörst Du auch zu denjenigen, die Satire und Kabarettisten nicht anschauen und entsprechende Überhöhungen nicht verstehen. Alles als Quatsch darzustellen ist dann natürlich einfacher.
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Der Autor des Textes stellt die These auf das wir zu viel Gutes für zu wenig Leid/Tote geopfert haben.
Meine These ist, dass wir relativ wenig geopfert haben und dafür relativ viel Leid verhindert haben.
Wie geht das zusammen? Man müsste beide Seiten addieren und schauen welche größer ist. Aber wieviel ist ein verkürztes Menschenleben wert im Vergleich zu 200 Leuten die eine schöne Nacht im Club verbringen?
Im Falle von Menschenleben die im Verkehr sterben wird ein Riesenaufwand (Airbag, Knautschzone, Gurt, Leitplanken, Seitenstreifen, TÜV....) betrieben, obwohl hier nur ca. 3000 pro Jahr sterben. Dasselbe gilt für viele andere Bereiche in denen Sicherheit immer maximal groß geschrieben wird (Arbeitsschutz, Elektroinstallation, Lebensmittel,...). Die ganzen Todesfälle aus diesen Bereichen sind vernachlässigbar gegenüber der Gesamtanzahl an Toten. Können die teuren Sicherheitvorkehrungen weg?