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Zitat von suze
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danke für die Info über das Interview. Hier kommt wenigstens der Veranstalter mal direkt zu Wort.
Immerhin enthält das Interview 2-3 Sätze der Distanzierung gegenüber Attila Hildmann und ein allgemeines Mini-Statement: Wir distanzieren uns von jedem Links-/Rechtsextremismus (Rote Fahnen gab es allerdings keine auf der Demo. :-) ). Mir persönlich ist dieses allerdings angesichts der Anzahl der mitdemonstrierenden Reichsbürger, Identitären etc.
inhaltlich nicht ganz ausreichend. Zu oft wurde die Forderung "Friedensvertrag" auf der Demo in Verbindung mit der Reichsflagge getragen. Ich würde mir deswegen eine inhaltliche Kritik an der Beteiligung Rechtsradikaler wünschen. Das Kriterium der "Gewaltfreiheit" für ein Aktionsbündnis als Minimalkonsens allein genügt sicher nicht, wenn man als Veranstalter solche erkennbaren rechtsradikalen Gruppen nicht dabei haben möchte. Für Gewaltfreiheit muss sowieso jeder Organisator einer Demo selbstverständlich eintreten und sorgen. Aber vielleicht denkt Querdenken 711, sie könnten rechtsradikale Anhänger für ihre Ziele gewinnen, wer weiss?
Grüße!