Zitat:
Zitat von Adept
Meine Erfahrung ist, dass Radrennfahrer etwas entspannter sind als Triathleten, was die Regelauslegung angeht (und jetzt nicht gleich aufs Doping beziehen, das meine ich nicht). Das wird auch hier bestätigt.
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Da hast du sicherlich recht, das liegt aber auch daran, dass klassischer Radrennsport (abgesehen von der Nischendisziplin ITT) mit mimimalen Regeln gut funktioniert.
Wer als erster die Ziellinie überqert hat gewonnen. Punkt.
Dazu muss man in erster Linie hart treten, die Kräfte gut einteilen, damit einem gerade im Finish nicht die Kraft ausgeht und optimale Ausnutzung von Windschatten in jeglicher Form gehört zwingend dazu.
Im normalen Triathlon ist es aber anders: klassischer Triathlon kann nur funktionieren, wenn Regeln eingehalten werden, auch wenn gerade mal kein Kampfrichter hinsieht. Das Gleiche gilt auch für individuelles Zeitfahren im Radsport. Auch da sind Regeln essentiell.
Wenn man sieht, was da alles auf Materialseite kontrolliert wird (Länge und Neigung der Extensions, Höhe der Socken, Sitzrohrwinkel), würde ich nicht behaupten, dass Radsportler im ITT "entspannter" als Triathleten sind.
Da dies aber Annas Thread ist und Annas persönliches Rennen und Plazierung mit der Regelauslegung sehr wenig zu tun hatte, ist dieser Thema-Faden hier Off-Topic.