Zitat:
Zitat von Kasrwatzmuff
Eine Sache, die mir sehr wichtig erscheint ist die richtige Schulterrotation. Laut Schnodo sollte sich die Schulterachse ja in einem Winkel von 45 Grad zur Wasseroberfläche drehen.
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schnodo kann sich nicht erinnern, dass er das genau so von sich gegeben hat – ich meine, ich habe es auf den
Winkel zwischen Oberarm und Wasseroberfläche bezogen, was nicht identisch ist – aber um erneute lange Debatten über Details zu vermeiden, bei denen sich die meisten wieder nur an den Kopf fassen, widerspreche ich nicht.
Was die Rotation angeht, so versuche ich mich an dem zu orientieren, was Sheila Taormina
axis line balance nennt.
Zitat:
Zitat von Kasrwatzmuff
...so gut wie keine Rotation machen. Dabei ist die Rotation so wichtig. Durch die Rotation kann man erst die Schultern und Arme richtig nach vorne strecken und Zuglänge generieren.
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Ich achte in letzter Zeit sehr darauf, wie ich mich im Wasser bewege, weil ich halbwegs belastbares Videomaterial für mein Kraul-Arm-Video brauche. Mir ist dabei aufgefallen, dass ich durch die Annäherung an eine bessere Mechanik auch weniger Schulterprobleme habe. Ordentliche Technik dient also auch der Verletzungsprophylaxe.
Thematisch passt zufällig dieses Video von Brenton Ford, das ich vor einigen Tagen gesehen habe:
5 Common Stroke Mistakes That Cause Shoulder Pain | Instant Fix
Darin erläutert er die Ergebnisse einer Studie zu Schulterverletzungen bei Schwimmern. Ein Aspekt, der zu weniger Verletzungen beitrug, war eine Schräglage der Schulterachse. Genau das, was man mit Vorschieben der Schulter des gestreckten Armes erreicht. Das Video deckt sich in vielen Teilen mit meinen eigenen leidvollen Erfahrungen aus meiner absoluten Anfangszeit und vielleicht hilft es dem einen oder anderen dabei, Probleme zu vermeiden.
Die fünf Fehler, die er anspricht (die ersten drei aus der Studie mit Leistungsschwimmern, die zwei letzten aus seiner Beobachtung von Anfängern) sind folgende:
- Eine zu große Innenrotation des Schultergelenks während der Druckphase
- Zu späte Außenrotation des Armes während der Rückholphase.
- Zu kleiner Kippwinkel der Schulterachse in der Armstreckung
- Eintauchen der Hand zu weit vorne
- Rückholphase zu nah am Körper (was manche "hohen Ellenbogen" nennen, allerdings in der Überwasserphase)