Zitat:
Zitat von LidlRacer
Du schreibst ständig von dieser Suche nach "Schuldigen". Ich empfinde das keineswegs so - also nicht als irrationalen Aktionismus.
Selbstverständlich müssen Ursachen gesucht werden, wenn Infektionen wieder zunehmen und selbstverständlich sollte dann etwas gegen diese Ursachen unternommen werden.
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Die Ursachen für steigende Infektionszahlen sind seit März bekannt. Denn es wurden die damals richtigen Massnahmen festgelegt.
Es gibt keinen Grund JETZT festzustellen, dass bei Familienfeiern eine hohe Infektionsgefahr besteht.
Das ist seit März bekannt.
Für mich wäre die richtige Kommunikation:
Wir lockern die Kontakteinschränkungen, nehmen dafür in Kauf, dass die Infektionen steigen werden.
Stattdessen hiess es, AHA und alles ist top.
Nun heisst es , bei Familienfeiern hält sich keiner an Abstände oder Masken, DARUM steigen die Zahlen und deshalb sind wir gezwungen, Kontakte einzuschränken.
Damit wird suggeriert: Wir als Staat haben ein Konzept, was sicherstellt, das die Fallzahlen nicht steigen, und ihr Bürger haltet euch nicht dran, also bleibt uns nichts anderes übrig als einzuschreiten.
Für mich ist das eine Schuldkultur.
Das fatale ist:
Aktuell sinds die Maskenverweigerer, Reiserückkehrer und Familienfeierer.
Die Zahlen werden trotzdem steigen, so dass als nä. die Treffen in der Öffentlichkeit eingeschränkt werden, und spätestens dann wieder Gastronomie und Geschäfte.
Ende August gibts die nä. Hygiendemo, ich würd drauf wetten, dass dann das Demorecht wieder eingeschränkt wird, WEIL es dann einen Grund gibt. Und als Paketlösung wird gleich noch das Versnstaltungsverbot verlängert
Dabei ist heut schon klar, dass bei zunehmend schlechter Witterung, und steigenden Fallzahlen Massenansammlungen gravierende Folgen haben.
Worauf wartet man also noch?