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Zitat von keko#
Obwohl ich mich an die Vorgaben halte, finde ich manches schon bemerkenswert. So sagte Minister Spahn heute früh in einem Interview, dass man aufgrund der aktuellen Entwicklungen darüber nachdenken sollte, wie man zukünftig mit Feierlichkeiten und privaten Festen umgeht (so sinngemäß). Auch muss man scheinbar gerade tagesaktuell überprüfen, ob die Fahrt ins Ausland möglich ist oder mit welchen Restriktionen sie verbunden ist. Dieses nachvollziehbare "wir fahren auf Sicht" hat in meinen Augen auch etwas Willkürliches.
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Ich finde „dieses auf Sicht fahren“ gerade in Bezug auf Rückreisende überhaupt nicht nachvollziehbar.
Seit spätestens Jan/Feb weiss man, dass sich das Virus durch Reisende rasant verbreitet.
Seit spätestens Juni weiss man, das Reisen wieder erlaubt sind.
Dennoch kommt keiner auf die Idee, dass Urlauber irgendwann zurückkommen und ein Risikopotential besitzen?
Dieses ganze aktionistische Testchaos, was gerade über die Rückreisewelle hereinbricht, hat wirklich keiner im Juni ahnen können, um zu dem Zeitpunkt schon die Massnahmen zu veranlassen, die jetzt im Hauruckverfahren durchgeboxt werden?
Die Schulen machen auf und plötzlich stellt man fest, dass sich die Kinder und Lehrer nicht IN der Schule, sondern auf dem Weg dorthin an keinerlei Hygienebedingungen halten müssen, weil es schlicht dafür keine gibt. Und schon kommt der nä. Krisengipfel NACHDEM (vorhersehbare) Probleme aufgetaucht sind?
Und nun stellt Herr Spahn fest, das Familienfeiern hotspots sind?
Interessant in diesem Zusammenhang die Drohung: es wird eine Einschränkung auf wenige Teilnehmer geben. Was ja einer Kontakteinschränkung gleich kommt.
Erwartet hätte ich die Vorgabe: feiert mit sovielen Leuten wie ihr wollt, aber benutzt die App und die Maske. Schliesslich sollen die ja der entscheidende Faktor zum Vermeiden von Kontaktbeschränkungen sein.