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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Nach 50m erheblich langsamer
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Alt 13.08.2020, 14:12   #112
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Helios Beitrag anzeigen
oooch mir würde das passen, wenn ich es hinbekäme die 1,3m Zuglänge über einen längeren Zeitraum zu halten - das wären bei 50 rpm 65m pro Minute, macht bei 1900m eine sub30 - was soll da schlecht dran sein??

Mehr als 50 1/min ist bei meinem Vorhofflimmern nicht drin. Puls unten halten ist bei mir oberstes Gebot.
Das wäre sicherlich nicht schlecht, aber offensichtlich bekommst du es ja nicht hin die Zuglänge zu halten und damit auch nicht das Tempo. Woran könnte das liegen?

Wenn die Frequenz zu niedrig ist, musst du bei jedem Zug beschleunigen und schwimmst kurz sehr schnell ( -> hoher Widerstand) wirst dann wieder langsamer und musst wieder neu beschleunigen. Das ist recht Kraftraubend und zudem auch physikalisch nicht besonders effzient. Bei gleichmäßigerer Geschwindigkeit ist der Widerstand (Geschwindigkeit geht quadratisch ein) in Summe geringer.

Abgesehen davon, dass es hier Eingangs eher um schneller schwimmen und nicht ums halten von einem niedrigeren Puls ging: Entsprechende Anpassung vorrausgesetzt wäre der Puls bei gleichem Tempo eventuell sogar geringer, weil halt weniger Leistung fürs gleiche Tempo erzeugt werden muss. Dass es irgendwann auch ein zu hoch an Frequenz gibt, ist in der verlinkten Grafik ja auch zu sehen.

Selbst wenn es bei dir durch medizinische Indikation bedingt etwas anders besser funktionieren sollte, als genereller Ratschlag um schneller zu schwimmen taugt ein Fokus allein auf die Zuglänge halt trotzdem nicht. Wie gesagt, dafür bräuchte man nur mehr Beine schwimmen.

Erst mal gar nicht schnell zu schwimmen ist für Anfänger auch nicht unbedingt hilfreich. Auch wenns nur 25 oder vllt 15m mit Abstoß von der Wand sind... Bei höherem Tempo spürt man überhaupt erstmal was (Wassergefühl). Sollte halt nicht alles "All out" sein bis zum technischen Versagen. Aber bei langsamer als 2:00/100m hab ich auch kaum noch Wassergefühl (Manche sagen ich hätte auch keins, wenn ich schneller schwimme ). Wenn man mal bissl mehr durchzieht, merkt man auch überhaupt mal bissl Druck auf der Hand und dem Unterarm, ggf. hat man auch mehr Gefühl an den Beinen, welche dann stärker umströmt werden.

Man sollte halt beim schnell schwimmen halt nicht den typischen Triathletenfehler machen und meinen dass 400m "mit Zug" schnell wären und 100m "was geht" dann schon nen Sprint. Das ist von schnell geschwige denn sprinten noch weit entfernt bzw. wird da nur schnell abgeschmiert und dann mit mieser Technik, weil vollkommen breit, zu Ende geschwommen.

Hier im Schwimmverein gibts eigentlich fast in jeder Einheit paar 15m Sprints, 25m schon eher seltener und wenn ja dann meist schon mit Startsprung. Da gehts dann auch nicht nur um geballer, sondern durchaus auch um den Aspekt der Koordination. (Wär jetzt natürlich nicht unbedingt ne Empfehlung für Leute mit Herzproblemen )
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