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schnodo, vielleicht sind Flossen auch deswegen gut, weil man durch die größere Fläche besser die Unterschiede in der Effektivität verschiedener Beinschlagtechniken spürt und sich so selber besser einschätzen und korrigieren kann.
Was die Erschöpfung angeht, der Körper muss langsam auf Touren gebracht werden muss. Und das kann locker 10 oder 15 Minuten aufwärmen bedeuten, also 15 Minuten langsam schwimmen und das Tempo nur im Einklang mit dem Körper anziehen. Ich werde immer ganz von selber mit der Zeit schneller, einfach weil der Körper in den Rhythmus kommt.
Wer innerhalb dieser ersten 10 bis 15 Minuten zu schnell anzieht, dem fehlt nicht nur am Ende die Stamina, sondern der ist auch insgesamt langsamer.
Ich hab das früher besonders deutlich bei längeren Läufen (> 20 km) gemerkt. Wenn ich richtig langsam gestartet bin, also eigentlich eingangs des Laufs eine Menge Zeit hergeschenkt habe, war ich am Ende ohne Ausnahme insgesamt ein paar Minuten schneller, und angenehmer war's auch, weil ich mich nicht außer Atem gefühlt habe.
Wenn man viele schnelle Bahnen mit Pause dazwischen schwimmen will, ist es bestimmt nicht verkehrt, sich erstmal 15 Minuten (ohne Pausen) locker einzuschwimmen, ohne eine Temposteigerung zu erzwingen. Die kommt nach meiner Erfahrung ganz von selbst, wenn der Körper warm wird.
Nach 15 Minuten einschwimmen würde ich dann an die Tempo-Bahnen gehen.
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