Zitat:
Zitat von qbz
Klar. Dazu braucht es Vergleichsstudien, die auf den Analysen der Gensequenzen basieren, z.B. zwischen den unterschiedlichen Covid-19 Erkrankungen wie schwerer Verlauf - asymptomatisch. Passiert das nicht?
|
Ich schätze, das fängt wohl gerade an, gerade weil in allen EU-Ländern die steigenden Fallzahlen sich kaum in steigenden Hospitalisierungen oder gar Todesraten niederschlagen. Für solche Aussagen dürfte man aber einiges an statistischer Basis brauchen, also viele Infizierte, viele Krankheitsverläufe, bis eine gewisse Korrelation einigermaßen wahrscheinlich erscheint. Und jemand muß eine solche Studie starten (Mittel und Personal beantragen, Finanzierung sichern, ...) sowas kann dauern im modernen Wissenschaftsbetrieb.
Zitat:
Zitat von qbz
Ich denke, man geht bisher davon aus, dass die Virusmenge sowie die Risikofaktoren den Krankheitsverlauf bestimmen und nicht unterschiedlich gefährliche Arten von Sars-Cov-2.
|
Das ist am Anfang einer Epidiemie normal, da sich Genom-Änderungen nur langsam vollziehen; aber die Hypothese der Abschwächung stand schon seit Monaten im Raum, als eine der Hoffnungen, da der Mechanismus schon von anderen Viren bekannt ist.
Edit sagt: die stärkere Verbreitung weniger Krankmachender Versionen mit der Zeit soll z.T. auf die Isolierung oder schnellen Tod der schwer Betrofenen zurückgehen. Dazu gibt es dann die Hypothese, daß, wenn man weniger schwer Betroffene auch isoliert, sich die Ausbreitung der weniger krankmachenden Viren auch verzögern kann. Das würde dann eher gegen Quarantäne für Asymptomatische sprechen...