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Alt 28.07.2020, 10:33   #1221
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.506
Zitat:
Zitat von TobiBi Beitrag anzeigen
Bidirektionales Laden ...dies auch eine Möglichkeit wäre, die Netzstabilität zu erhöhen.
Schnell überschlagen: aktuell ist die rein solare Leistungsschwankung ca. 25 GW am Tag, d.h. diese Spitzen müssten abgefedert werden (Windschwankungen mal aussen vor gelassen). Es gibt ca. 150.000 Elektroautos in Deutschland. D.h., wenn alle zur Spitzenzeit am Netz laden (sie stehen ja alle meist nur rum, heisst es), müsste jedes Auto im Schnitt mit 166 kW geladen werden - das geben die wenigsten Ladestellen her. Tatsächlich wird immer nur ein Bruchteil der Autos gerade an der Ladestelle hängen, weil die Mehrheit das Auto doch tagsüber nutzt. Mit den aktuellen Elektroauto-Zahlen ist die Pufferung der Solarstromschwankungen nicht zu stemmen. Dafür müssten einige Millionen Elektroautos gleichzeitig am Netz hängen, davor ist die Wirkung vernachlässigbar. Und die Windschwankungen sind noch viel größer. Netzstabilität braucht noch viel mehr, als diese Tröpfchen auf dem heißen Stein.
Zitat:
Zitat von TobiBi Beitrag anzeigen
Wäre das auch erlaubt, dann könnten wir einen Großteil der rund 10.000 kWh, die wir im Jahr produzieren auch wirklich selbst nutzen und nicht nur 2.000 davon.
Einspeisen zur Netzstabilität ist keine Selbstnutzung, oder? Das wäre es nur, wenn du und deine Nachbarn den Solarstrom vom Sommer im Winter verbrauchen könnten (hoffentlich braucht aber Dein Haushalt keine 10.000 kWh/Jahr; wir haben ganze 2200 kWh Verbrauch mit großen Haus und 3 Leuten). Das wäre aber eine gewaltige Batteriestation, die durch die dezentrale Speicherung die Solarschwankung voll vom Netz nimmt. Das wäre ein Beitrag zur Netzstabilität (und zur autarken Versorgung unabhängig von Großkonzernen). Leider aktuell kaum wirtschaftlich darzustellen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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