|
Ich halte diese Co2-Geschichte für fast unlösbar, so lange wir an unseren bisherigen technischen Errungenschaften festhalten wollen. Es wird nichts helfen außer einem radikalen Schnitt.
Dazu bedarf es ein paar Voraussetzungen wie z.B. einen vernünftig geplanten öffentlichen Nahverkehr. Einerseits wird von einem Arbeitnehmer eine sehr viel höhere Flexibilität in der Wahl seines Arbeitgebers erwartet, aber andererseits bedeutet das natürlich auch mehr Fahren mit was auch immer.
Beispiel, jeden Abend wenn ich zu unserem Schwimmbad komme, stehen draußen die Abholpapas und -mamas in ihren Autos mit laufendem Motor sitzen. Nicht für 2-3 Minuten, nein mitunter 10-15 Minuten. Darauf angesprochen, erntet man besten falls überhaupt keine Reaktion häufiger aber ziemlich aggressive Antworten. Da frage ich mich zum einen, wieso muss der Motor laufen und zum anderen wieso fahren die Kids nicht mit dem Fahrrad?
Ja auch ich fliege dieses Jahr wieder nach Mallorca (*freu*) einmal finde ich es um dieses Jahreszeit dort sehr schön und zum anderen ist für mich Trainingslager auch immer Jahresurlaub. Ende Mai fahre ich dann mit dem Auto für 10 Tage in die Berge. Da packen wir auch immer soviel Leute in ein Auto wie geht. Schon wegen der Spritkosten. Wenn es in Deutschland oder Norditalien im März schon entsprechende Temperaturen hätte würde ich mir dort was suchen.
Zuhause ein Trainingslager zu machen, funktioniert bei mir nicht. Ich bin sehr stark funktionärsmäßig im Triathlon eingebunden, da wäre dauernd etwas anderes und kaum Zeit fürs Training.
Ich denke auch nicht dass 1-2x Fliegen pro Jahr extreme Umweltschäden hervorruft. Die Flugzeuge sind in den letzten Jahren leiser geworden und verpesten nicht mehr so stark die Umwelt. Wenn ich aus meinem Fenster gucke, sehe ich alle 30-40 Sekunden einen vorbeifliegen und im Gegensatz zu früher sehe ich keine schwarze Fahne mehr dahinter und zu hören ist nur was bei ungünstigem Wind.
|