Was soll ich sagen. Sehr hart. Eine Herausforderung, die einen wieder auf den Boden zurückholt.
Den ersten Versuch habe ich in 55:54 Minuten absolviert, den zweiten Versuch in 53:35 Minuten. Mir ist aufgefallen, dass es mir total schwer fällt, konstant zu fahren. Das hatte ich ja auch schon bei meinem FTP-Test beobachtet, wurde hier aber richtig deutlich. Aber schwächen die man kennt, kann man bearbeiten
Die Strecke ist auch wirklich selektiv gewesen. Es ging ca. 12 km total schnell los, so dass ich mit einem 42er Schnitt am Berg ankam. Dann ging es mehrere Minuten bergauf und anschließend war es nur noch ein auf und ab. Insgesamt gab es 336 Höhenmeter auf 33 km. Dieses auf und ab führt halt dazu, dass ich zunächst 16 km im Schwellenbereich gefahren bin und anschließend eher overs and unders absolviert habe, da die Abfahrten nie zum drücken waren.
Laut GoldenCheetah komme ich auf 273 W für diese Zeit bei einer HF von 163 bpm, was laut Leistungsdiagnostik knapp über meiner aerob-anaeroben Schwelle ist (160 bpm). Ich bin leider zu doof gewesen um das Segment selbst sauebr rauszustoppen, weshalb ich hier die automatische Rundenerkennung von GC nutzen muss.
Beides zeigt, dass ich mich ordentlich angestrengt habe, zwischendurch ist der Puls mal auf ~155 runter und zum Ende auf 173 hoch.
Aber dieses unregelmäßige fahren muss ich echt üben. Nimmt man den einen langen Anstieg mit ~ 150 hm aus der Strecke raus, hätte sie mit ~30 km und ~ 200 hm ja ungefähr das Profil vom Ironman Frankfurt und ich sehe dann einfach Verbesserungspotential was das pacing angeht und vor allem das halten eines kleineren Leistungskorridors.
Ich bin mal gespannt, was die anderen guten Leute im Verein schaffen. Ganz zufrieden bin ich nicht, aber mehr ging in diesen beiden Wochen auch einfach nicht.
Neben meinem 2 Monate alten FTP-Test von 294 W habe ich jetzt zumindest einen zweiten schönen Test absolviert und ich freue mich darauf im Winter auf der Rolle ähnliches zu wiederholen.