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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - schnodo repariert einen Campingtisch. Aber wie?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 15.07.2020, 09:34   #9
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.997
Danke für Eure Anregungen, die mir eine große Hilfe waren!

Ich erkenne, dass ich die Wahl habe zwischen Reparatur mit
  • wenig Ressourcen, aber optisch suboptimalem Ergebnis oder
  • mehr Ressourcen, dafür einwandfreier Optik

Ich habe meine Prioritäten noch einmal überdacht und komme zu dem Schluss, dass mir die Funktion am wichtigsten ist, auch wenn die Idee, mir eine Tischfolie mit der Bebilderung meiner Großtaten plotten oder drucken zu lassen, sich sehr reizvoll anhört. Allerdings müsste ich mir selbst im Sinne der Nachhaltigkeit ein "Thema verfehlt" bezeugen und bräuchte zudem einen viel größeren Tisch.

Eine großflächige Kaschierung oder kompletter Austausch der Platte fällt also aus. Tatsächlich wird es wohl leider so sein, dass meine Fähigkeiten als Restaurator eher im linken Bereich der Glockenkurve angesiedelt sind. Das Muster nachzumalen wäre also eine ziemliche Schnapsidee. Dennoch kann ich bei der Optik dem Argument folgen, dass man ruhig auch sehen darf, dass etwas repariert wurde.

Es verbleiben aus meiner Sicht folgende praktikable Optionen:
  1. Funktionale Reparatur ohne Restauration des Musters.
  2. Funktionale Reparatur mit Lochkreismethode und Foto-Muster.

Bei Option 1 müsste ich mir vorwerfen, nicht ambitioniert genug gewesen zu sein. Deswegen finde ich die Lochkreismethode am reizvollsten; allerdings sehe ich dabei folgende Probleme:
  1. Ich werde den Druck nicht so gut hinbekommen, dass gar keine Farbabweichung sichtbar ist. Das finde ich aber nicht weiter schlimm.
  2. Ich weiß nicht recht, wie ich es schaffen soll, dass das Foto geschützt ist und gleichzeitig beim Drüberfahren mit der Hand kein Übergang zwischen dem ausgesägtem Bereich und dem Rest des Tisches spürbar ist. Das scheint mir tricky.
  3. Und ich muss zugeben, dass ich zu wenig Erfahrung damit habe, die Passform des Einsatzes vorherzusagen. Das "Blatt" der Lochkreissäge hat eine gewisse Stärke, die ich wieder kompensieren muss.

Während ich so darüber nachdenke: Eventuell muss ich die Stelle aber auch gar nicht komplett aussägen, sondern könnte so vorgehen: Ich fixiere die defekte Stelle von der Unterseite indem ich eine Platte aufklebe. Auf der Oberseite setze ich die Lochkreissäge nur leicht an und entferne die oberste Schicht. Vom Inneren des Kreises dremle ich auch die oberste Schicht weg. Ich schneide das Foto zurecht, die Säge habe ich als Schablone, passe es ein und versiegle die Oberfläche mit Lack oder Epoxidharz. Was da besser ist, muss ich auch noch herausfinden.

Vielleicht kann noch jemand zu den Gedanken um die "Lochkreismethode" etwas beitragen.

PS: Egal wie furchtbar es wird, ich werde ein Foto des Resultats posten.
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